Neue Verbote: Hausabfall gehört nicht mehr in diese Mülltonne

Eine braune Biotonne mit leicht geöffnetem Deckel steht auf grünem Rasen in einem Garten. Dahinter liegen trockene Äste und Holzreste vor einem alten Betonzaun mit Muster, im Hintergrund unscharfe Häuser und Sonnenlicht.
Symbolbild © istockphoto/Anze Furlan / psgtproductions

Viele Haushalte tun sich schwer mit der Mülltrennung. Doch bestimmter Hausabfall gehört nicht mehr in diese Mülltonne. Daher sollte man die neuen Verbote und Regelungen unbedingt beachten.

Mülltrennung ist doch eigentlich ganz einfach, möchte man meinen. Doch in der Praxis sieht dies wohl anders aus. Dabei regeln klare Verbote und Vorschriften, was an Hausabfall in eine bestimmte Mülltonne gehört und was nicht.

Seit Jahrzehnten üblich: In der Theorie einfach, in der Praxis schwierig umzusetzen

Vor dem Gedanken, Müll zukünftig reduzieren zu wollen und sogar Abfall wiederzuverwerten, gibt es in Deutschland schon seit Jahrzehnten das Konzept der Mülltrennung. In die blauen Tonnen gehören Pappe und Papier, in die gelbe Tonne kommen Plastikverpackungen, in die braune Tonne der Biomüll, in die grüne der Gartenabfall und in die schwarze Tonne der Restmüll.

Was in der Theorie einfach klingt, gestaltet sich in der Praxis schwieriger, sodass die Haushalte oft gar nicht wissen, ob ein bestimmter Abfall nun in eine bestimmte Tonne gehört oder nicht. Ein einfaches Beispiel stellt schon die Papiertonne dar. Papier und Pappe ja, aber bitte nicht mit Beschichtung, also keine normalen Kassenbons, kein Pizzakarton und kein Geschenkpapier mit Glitzer. So erscheint die Mülltrennung hierzulande tatsächlich eine Wissenschaft für sich zu sein. Dies gilt wohl auch für eine weitere Mülltonne, in die bestimmter Hausabfall einfach nicht hineingehört.

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Dieser Hausabfall gehört nicht in diese Mülltonne: Haushalte verzweifeln, dabei ist die Regelung einfach

Eine große Diskussion um Abfälle löst immer wieder die Biotonne aus. So heißt es von Herstellern, dass bestimmte Plastiksäcke doch in die Biotonne dürfen, da sie sich im Laufe der Zeit zersetzen. Dies gelte auch für die Tüte vom Bäcker. Mitnichten, sagen Experten. Denn letztere seien beschichtet und die Plastiksäcke nicht kompostierbar, da die Laborbedingungen der Hersteller andere seien als die Zersetzungsprozesse der Natur.

Wirft man jedoch einen genauen Blick in die Bestimmungen zur Biotonne, findet man heraus, was genau dort hineingehört. Und was nicht. Generell gilt, dass alles in die Biotonne darf, was sich zersetzt. Dazu gehören Obst- und Gemüsereste, Teebeutel, Filterpapier und Kaffeesatz sowie Eierschalen, Zitrusfrüchte und Nüsse inklusive ihrer Schalen. Auch Abfälle aus dem Garten wie Schnittblumen, Gras, Laub oder Pflanzen dürfen in die Tonne. Dies gilt auch für kleine Mengen von verdorbenen Backwaren. Auf keinen Fall hinein gehören Zigarettenkippen, Asche und andere Schadstoffe sowie Tierknochen, Fisch- und Fleischreste sowie Essensreste mit Fetten, Ölen oder Soßen. Ganz einfach, oder?