Ein neuer Höchststand bei den Lebensmittelpreisen zwingt Verbraucher dazu, besonders tief in die Tasche zu greifen. Aktuelle Prognosen deuten darauf hin, dass 2025 kein endgültiges Ende der Teuerungen in Sicht ist. Im Gegenteil – einige Produkte kosten bald noch mehr.
Dass Lebensmittel teurer geworden sind, bekommen Verbraucher deutlich zu spüren. Die Preise bewegen sich zum Teil auf Rekordniveau. Vor allem diese Produkte sind für Haushalte zum Luxusgut geworden und haben einen neuen Höchststand erreicht.
Neuer Höchststand: Lebensmittelpreise bewegen sich auf Rekordniveau
Ob Lebensmittel, chemische Materialien oder Energie ‒ der Wert von Importgütern beläuft sich jährlich auf mehrere Milliarden Euro. Auf die Einfuhr ist Deutschland angewiesen, allein, um lediglich Lebensmittelversorgung der Bevölkerung sicherzustellen. Allerdings wirken sich die Importzölle auch darauf aus, wie die Preise im Supermarkt ausfallen. Wie das Statistische Bundesamt nun vorgerechnet hat, hat sich der Import solcher Güter verteuert.
Im Vergleich zum Dezember 2023 hat die Einfuhr im Dezember 2024 rund 2 Prozent mehr gekostet. Besonders hart hat es die Lebensmittelbranche getroffen. Für den Warenimport musste man im Schnitt über 10 Prozent mehr zahlen. Einzelne Lebensmittel erreichen dabei ein Rekordniveau, weshalb Supermarktkunden deutlich tiefer in die Tasche greifen oder das Produkt lieber zurück ins Regal stellen. Für Orangensaft musste fast 70 Prozent, für Süßwaren sogar über 71 Prozent mehr bezahlt werden. Für unter 2 Euro ist 1 Liter O-Saft deshalb nur selten zu bekommen.
Neuer Höchststand bei Lebensmittelpreisen wirkt sich auf Verbraucher aus
Viele Haushalte müssen sich beim Wocheneinkauf einschränken. Ein Ende der Teuerungen ist nicht endgültig in Sicht, auch wenn die Inflationsrate zu Beginn des Jahres um 2,3 Prozent gesunken war. Bei bestimmten Produkten, zum Beispiel beim Kaffee, muss man weiterhin mit schwankenden Preisen rechnen. Ähnlich wie beim Saft aus Orangen sind schlechte Ernten ein zentrales Problem. Wegen des Klimawandels und den damit einhergehenden Ernteerträgen, die insgesamt schlechter ausfallen, schnellen die Rohstoffpreise in die Höhe. Ob und wann die Lage sich beruhigen wird, ist noch nicht absehbar. Immerhin: Einige Lebensmittel sollen 2025 wieder etwas günstiger werden, dazu zählen Kartoffeln und Zwiebeln.