Schon bald gilt ein neues Gesetz: Bundesweit kommt es zu einem Verbot, das sich auf Händler und Verbraucher auswirkt. Bestimmte Produkte werden aus den Regalen verbannt, sofern sie das neue Kriterium nicht erfüllen.
Mit diesem neuen Verbot ändert sich einiges in deutschen Supermärkten. Denn es gibt eine strenge Regel, welche die EU-Länder beschlossen haben. Hersteller und Händler müssen deshalb reagieren.
Neues Gesetz: Bundesweites Verbot kommt in Supermärkten
Vieles ändert sich ab 2025. So auch in Supermärkten: Ein neues EU-Gesetz nimmt Einfluss auf bestimmte Produkte, zu denen Kunden regelmäßig greifen. Dieses Mal handelt es sich zur Erleichterung vieler Verbraucher aber nicht um eine Preiserhöhung, sondern um eine Regelung, die insbesondere Plastikflaschen und Konserven betrifft. Bisher enthielten einige der Verpackungen die gefährliche Chemikalie Bisphenol A (BPA). Das ändert sich gerade. Denn die EU hat ein BPA-Verbot beschlossen.
Bei seltenem Kontakt bestehe eigentlich keine große Vergiftungsgefahr. Nimmt man BPA allerdings regelmäßig aus Lebensmitteln auf, die über Trinkflaschen oder Konservendosen mit der Industriechemikalie in Kontakt gekommen sind, steigt das Risiko gesundheitlicher Schäden. Forscher stellen zum Beispiel einen Zusammenhang zu Krebs und neurologischen Störungen her. BPA ist ein sogenannter “endokriner Disruptor”. Das bedeutet, dass die Chemikalie auf das menschliche Hormonsystem einwirkt. Wer schwanger ist, muss besonders aufpassen. Experten warnen vor den gesundheitlichen Gefahren für Föten.
Verbraucher womöglich besorgt über neues Gesetz mit bundesweitem Verbot
Wer jetzt befürchtet, keine normalen Plastikflaschen oder Konserven mehr zu bekommen, will sich womöglich mit einigen Produkten eindecken. Grund zur Panik gibt es aber nicht. Japan gilt als Vorbild: Dort werden schon seit über 20 Jahren keine Verpackungen mehr angeboten, die Spuren von BPA enthalten. Hersteller weichen demnach lediglich auf alternative Verpackungsmaterialien aus.
Zudem werden die meisten Kunden beim Einkaufen keinen Unterschied bemerken und können wie gewohnt zu Dosen oder Flaschen greifen. Bis die Produkte umgestellt werden, kann es allerdings dauern. Denn es gibt eine Übergangsfrist von 18 Monaten. Wer besorgt ist und kein Risiko eingehen will, entscheidet sich für alternative Verpackungen ohne Kunststoff.