Ein neues Gesetz führt zu einem Plastikflaschen-Verbot in Deutschland. Betroffen sind Flaschen, die ein gefährliches Kriterium erfüllen. Anhand eines kleinen Details erkennen Verbraucher, ob es sich um eine verbotene Flasche handelt.
Dieses strenge Verbot für bestimmte Arten von Plastikflaschen tritt bereits Ende des Jahres in Kraft. Händler haben nicht mehr viel Zeit, um sich auf die Veränderung einzustellen. Auch für Verbraucher hat das Verbot Folgen.
Neues Gesetz führt zu Plastikflaschen-Verbot in allen Märkten
Ein neues EU-Gesetz gibt vor, dass Händler bestimmte Arten von Plastikflaschen nicht mehr in ihren Geschäften anbieten dürfen. Bereits Ende 2024 tritt das Verbot offiziell in Kraft. Hintergrund der Vorsichtsmaßnahme ist eine potenzielle Gesundheitsgefährdung der Verbraucher, die die EU-Mitgliedsstaaten abwenden möchten. Denn ein bestimmter Stoff, der in den Flaschen enthalten ist, steht unter Verdacht. Er soll gefährliche Krankheiten wie Krebs begünstigen. Zudem kann er zu neurologischen Problemen führen.
Forscher gehen davon aus, dass Ungeborene im Mutterleib zur Risikogruppe gehören. Deshalb müssen vor allem Schwangere besonders aufpassen. Es handelt sich um das sogenannte Bisphenol A, kurz BPA. Die chemische Verbindung spielt bei der Herstellung von Kunststoffverpackungen eine Rolle. Zwar besteht zunächst nur eine geringe Giftigkeit, wenn man den Stoff über den Körper aufnimmt. Geschieht dies jedoch regelmäßig, steigt das Risiko gesundheitlicher Gefahren.
So erkennen Verbraucher, ob es sich um verbotene Flaschen handelt
Nicht nur bestimmte Mehrweg- und Pfandflaschen können BPA-Spuren enthalten. Auch andere Verpackungen wie Konservendosen sind manchmal betroffen. Wer solche Flaschen und Verpackungen vermeiden will, sollte schon jetzt zu Alternativen im Alltag greifen und idealerweise plastikfrei einkaufen. Wer Konserven benötigt, entscheidet sich zum Beispiel für Gläser statt Dosen. Zudem hilft speziell bei Flaschen der Recycling-Code.
Im Pfeildreieck sollte keinesfalls die Zahl 7 zu sehen sein, weil es sich dann in der Regel um kein BPA-freies Produkt handelt. Ist im Dreieck eine 2 erkennbar, können Verbraucher hingegen sorglos zugreifen. Gleiches gilt für die Zahlen 4 und 5. Wie hoch das Risiko einer Gefährdung tatsächlich ist, wird zwar noch diskutiert. Klar ist aber, dass eine Wirkung auf das menschliche Hormonsystem nicht ausgeschlossen werden kann.