Verbraucher und Kunden sollten jetzt aufpassen. Denn jetzt ist eine neue Pflicht in allen Supermärkten geplant.
Immer wieder ändert sich für die Verbraucher und Kunden von Discountern und Supermarktketten etwas. Und damit sind nicht nur die stetig steigenden Preise von Gemüse und Co. gemeint. Diese neue Pflicht ist jetzt in allen Supermärkten geplant.
Die Rede ist von der neuen Pfandpflicht. Dabei wurde bereits im letzten Jahr das Gesetz rund um die Pfandflaschen erneuert. Seitdem gibt es nämlich nicht nur auf die Flaschen aus Kunststoff, sondern auch auf alle Getränkedosen einen Pfand.
Änderungen bereits im kommenden Jahr wirksam
Und genau diese neue Pflicht wird nochmals geändert. Die Änderungen sollen bereits im kommenden Jahr 2024 in Kraft treten.
Bis zum letzten Jahr wurde nur Pfand auf die sogenannten Einweg-Getränkeflaschen von Mineralwasser, Erfrischungsgetränken und alkoholhaltigen Getränken erhoben. Hier kostete eine Flasche 25 Cent. Getränke wie Wein, Gemüsesäfte oder Energydrinks zählten damals noch nicht dazu. Das änderte sich mit der neuen Pflicht. Denn nun sind auch diese Getränke pfandpflichtig.
Die letzten Flüssigkeiten, die vom Pfandgesetz nicht betroffen waren, waren nur noch einige in Kunststoffflaschen und Getränke mit Milch. Und genau hier soll es jetzt eine neue Pflicht geben, die auch deren Umverpackungen zu Pfand verpflichtet.
Auch Milchprodukte sind betroffen
So ist mit der neuen Pflicht ab dem 1. Januar des Jahres 2024 geplant, dass Kunden und Verbraucher dann auch für Kefir, Trinkjoghurt und Milchmixgetränke einen Pfand zahlen.
Weiterhin müssen sich auch die Hersteller zunehmend um ein größeres Umweltbewusstsein bemühen. Spätestens ab dem Jahr 2025 soll es eine neue Pflicht geben, die besagt, dass PET-Einweg-Flaschen mindestens zu 25 Prozent auch recyceltem Plastik bestehen müssen. Und spätestens ab dem Jahr 2030 wird man diesen Anteil sogar auf 30 Prozent ausweiten.
Dadurch will die Regierung in Deutschland dabei helfen, den Müll durch Verpackungen zu reduzieren und gleichzeitig wichtige Rohstoffe einzusparen. Werden Pfandflaschen recycelt, werden also nicht nur Ressourcen, sondern vor allem auch die Umwelt geschont.
Von der Pfandpflicht ausgenommen sind nur wenige Getränke wie Alkohol oder aber spezielle Nahrung für Kleinkinder und Babys.
Ein wichtiger Hinweis
Den Kunden wird dringend empfohlen, generell den Kauf von Getränken und Lebensmitteln in Verpackungen aus Plastik zu reduzieren oder gänzlich zu unterlassen. Dieses Verhalten ist das einzig nachhaltige und wirksamste Handeln, um der Umweltverschmutzung tatsächlich entgegenzuwirken und einen aktiven Beitrag für den Umweltschutz zu leisten!