Ob man Nudeln nach dem Kochen abschrecken soll oder lieber nicht – das wissen die meisten nicht. Dabei kann das erhebliche Konsequenzen haben.
Beim Kochen scheiden sich die Geister. Jeder hat seine eigenen geheimen Tipps und Tricks. Allerdings sollte man beim Nudeln kochen auf eine Sache ganz besonders achten. Abschrecken oder nicht? Hier verraten wir es!
Der Mensch, der noch nie Nudeln gemacht hat, ist wahrscheinlich alleine auf der Welt. Auch wer kein Sternekoch ist – Nudeln in Salzwasser zu kochen, das kriegt wohl noch jeder hin. Jeder hat seinen eigenen Geschmack. Wer die Pasta bissfest mag, also „al dente“, der nimmt sie etwas früher vom Herd. Wer sie weicher lieber hat, der lässt sie zwei oder drei Minuten länger kochen.
Die meisten wissen es nicht
Jedoch, wenn die Nudeln dann fertig sind, gehen die Meinungen auseinander. Die Einen schrecken sie immer ab, die Anderen sind strikt dagegen. Aber was ist denn nun richtig? Werden Nudeln nach der Zubereitung abgeschreckt oder lässt man das lieber sein?
Ganz so einfach lässt sich die Frage eben doch nicht beantworten. Denn es kommt darauf an, was du mit der Pasta noch vorhast. Ein Nachteil, der das Abschrecken mit sich bringt, liegt auf der Hand: Die Nudeln sind nicht mehr so schön heiß wie frisch serviert. Allerdings sorgt das Abschrecken dafür, dass die Pasta nicht zusammenklebt.
Abschrecken oder nicht?
Wer seine Nudeln mit einer Sauce serviert, der sollte auf das kalte Wasser nach dem Kochen verzichten. Denn das Abschrecken verhindert, dass sich die Pasta mit der Sauce zusammenfügt und zu einer delikaten Einheit verschmilzt. Es scheint so, als könnte man sich das Abschrecken sparen. Ein paar Ausnahmen gibt es aber trotzdem.
Wenn du einen Nudelsalat machen möchtest, sei dir zum Abschrecken geraten. Nudelsalat wird generell kalt serviert, daher macht das den Nudeln nichts aus, wenn sie an Temperatur verlieren. Dadurch matschen sie nicht und haben genau die richtige Konsistenz.
Eine Frage, viele Antworten
Auch derjenige, der ein Pfannengericht zubereitet, dem sei das Abschrecken dringend ans Herz gelegt. In der Pfanne würden die Nudeln zu verklumpen drohen, weil sie dort nachgaren. Das wird durch eine schnelle Ladung kalten Wassers vermieden. Beispiele für Nudel-Pfannengerichte sind „Spaghetti aglio e olio“ oder viele Varianten der asiatischen Küche.
Wer die Pasta ein paar Tage im Kühlschrank lagern möchte, sollte sie unbedingt abschrecken. Wenn die Nudeln zu lange zusammenhocken, verklumpen sie unabgeschreckt schnell zu einem Brei. Und das will keiner.