Preis-Hammer: Nach Gurken – Paprika wird für 12 Euro verkauft

Eine Hand nimmt eine Paprika aus einem Gemüsestand.
Symbolbild © istockphoto/somebody

Jetzt gibt es den nächsten Preis-Hammer im Supermarkt. Nach horrenden Preisen für Gurken kosten jetzt Paprika Unsummen. Sie werden für 12 Euro verkauft. Eine Edeka Kundin hat nun genug davon.

Dieser Preis-Hammer sorgt derzeit für Aufsehen. Vor wenigen Wochen lag der Preis für Gurken enorm hoch. Jetzt werden Paprika für 12 Euro verkauft. Bei Edeka hat eine Kundin nun genug von diesen Preisen.

Preise steigen immer weiter

Seit Monaten scheinen die Preise für Obst und Gemüse sowie für viele andere Lebensmittel in astronomische Höhen zu schießen. Für viele Verbraucher ist bereits eine finanzielle Schmerzgrenze erreicht. Eine Kundin hat sich jetzt auf Facebook über den Preis für Paprika bei Edeka beschwert. Denn hier kostet das Kilo knapp 12 Euro.

Anlass für ihre Beschwerde war ein Netz mit Paprika, das für 4,79 Euro pro 400 Gramm angeboten wurde, wie es in ihrem Post hieß. Dazu schrieb sie: „4,79€ für ein Netz mit drei (pestizidfreien?) Paprika aus Spanien.“ Sie richtete sich dabei nicht nur an den Supermarkt, sondern sprach auch direkt Politiker an.

Kundin beschwert sich bei Politikern

Die Frau adressierte ihren Post auch an Politiker und sprach diese direkt an. „Olaf Scholz, Christian Habeck, Cem Özdemir und Karl Lauterbach: Sprit, Luxusgüter und Co. sind eine Sache – man kann (muss!) seinen Lebensstil immer weiter runterschrauben, aber wenn es an die alltägliche gesunde Ernährung geht, müsst ihr echt ran! Es reicht!“

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„Ich verstehe ja, dass die Bauern mehr Einkünfte brauchen und auch die Logistik bezahlt werden muss, aber wer soll das am Ende noch bezahlen? Wie soll man sich als Normalverdiener in Deutschland noch gesund ernähren bei diesen Preisen?“, schrieb sie wütend weiter.

Verbraucherin konnte sich kaum halten

Die Dame schien sich regelrecht in Rage zu schreiben und legte noch einmal nach: „Und liebe Politiker, jetzt kommt mir nicht mit der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Die DGE hat ihre Referenzwerte seit 2012 nicht mehr angepasst, geschweige denn die Agrarforschung dazu mit einbezogen.“ Weiter behauptete sie: „In unserem Gemüse ist eh schon fast nix mehr an Mikronährstoffen drin und dann ist Gemüse auch noch unbezahlbar.“

Ob die aufgebrachte Kundin tatsächlich eine Antwort erhalten wird, wird sich zeigen. Jedoch sind die derzeitigen Preise insbesondere für Gurken und Paprika tatsächlich unglaublich hoch und Verbraucher müssen deutlich tiefer in die Taschen greifen, um sich das Gemüse leisten zu können.