Preis-Schock: Bestimmte Lebensmittel sind jetzt noch viel teurer

Eine Person hält einen Einkaufszettel in der Hand und überprüft ihn. Im Hintergrund befindet sich ein voller Einkaufswagen mit Grundnahrungsmitteln.
Symbolbild © imago/Sven Simon

Das ist eine Nachricht, die man als Verbraucher gar nicht hören möchte: Bestimmte Lebensmittel sind jetzt wieder teurer als noch im letzten Jahr. Viele Kunden dürfte das schockieren.

Wer in letzter Zeit im Supermarkt oder Discounter seine Einkäufe erledigt hat, dürfte spätestens beim Blick auf den Kassenbon einen ordentlichen Schock bekommen haben. Bestimmte Lebensmittel sind nämlich noch einmal teurer geworden. Der Preisanstieg ist enorm.

Kunden schockiert über Eigenmarken

Mit wenig Geld im Portemonnaie sparen die meisten, wo sie nur können. Als besonders beliebt galten daher bislang die Eigenmarken der einzelnen Supermärkte und Discounter. Die Preise lagen hier oftmals um 34 Prozent niedriger als die der großen Marken. Qualitativ gab es an den Produkten nichts auszusetzen. Doch wie eine Auswertung aus dem letzten Jahr zeigte, haben die Hausmarken der Lebensmittelläden ordentlich angezogen. So unterscheiden sich die Preise kaum noch von denen der Originale. Denn die Supermärkte und Discounter haben die Preise der Eigenmarken um durchschnittlich 30 Prozent erhöht. Damit sind diese deutlich mehr angestiegen als die Preise der bekannten Markenprodukte.

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Neuer Schock im nächsten Supermarkt

Doch als ob die Meldungen um Teuerungen in allen Lebensbereichen nicht schon genug wären, legt der Supermarkt Rewe jetzt noch einmal nach. Bestimmte Lebensmittel sind hier mit dem neuen Jahr um rund 20 Prozent teurer geworden. Besonders merken Kunden dies bei den Grundnahrungsmitteln Joghurt, Lachs und Nüssen der Eigenmarke. Während die Joghurt-Drinks Erdbeer und Vanille um 16 Prozent im Preis gestiegen sind und nun 99 Cent kosten, zahlt man bei Lachs noch mehr. Hier beträgt die Preissteigerung 17 Prozent. 20 Prozent mehr zahlen die Kunden für Walnüsse und den Nussmix.

Experten führen diesen Preisanstieg jedoch nicht auf die Inflation zurück. Diese lag laut Auswertungen im Dezember bei 2,6 Prozent. Bei den Nüssen liege die Teuerung beispielsweise an der schlechten Ernte und den gestiegenen Transportkosten. Da jedoch die meisten Kunden diese Preiserhöhungen mittragen würden und die Nachfrage ungebrochen hoch bleibe, steige der Preisdruck noch einmal an. Nicht umsonst fordern Verbraucherschützer deutlich mehr Transparenz, was die Entstehung der Preise angeht.