Preisanstieg geht weiter: Dieses Lebensmittel wird erstmals teurer

Eine Kundin hält einen Einkaufskorb in der Hand und geht mit schnellen Schritten einkaufen im Supermarkt. Am Eingang stehen Obst und Gemüse. Ein weiterer Lebensmittel-Mangel droht jetzt in Deutschland.
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Die Kosten für viele Lebensmittel sind explodiert. Nun geht der Preisanstieg weiter. Auch für dieses beliebte Produkt müssen Verbraucher jetzt mehr zahlen oder darauf verzichten, wenn ihr Budget zu klein dafür ist. 

Nachdem schon Butter, Schokolade und andere beliebte Produkte teurer geworden sind, müssen Kunden sich auf einen weiteren Preishammer einstellen. Dieser schockiert. Nicht jeder wird sich das Lebensmittel noch leisten können.

Preisanstieg geht weiter ‒ jetzt trifft es noch ein beliebtes Produkt

Rund 15 Prozent der Lebenshaltungskosten entfallen auf den Einkauf, rechnet das Statistische Bundesamt (Destatis) vor. Für teure Nahrungsmittel, die zum Luxusgut geworden sind, reicht das Budget nicht immer aus. Generell ist der Wocheneinkauf mittlerweile für viele Verbraucher alles andere als angenehm. Wer weniger Produkte als früher einkauft und bewusst verzichtet, muss im Vergleich dennoch viel ausgeben. Von den Teuerungen sind auch Grundnahrungsmittel betroffen.

Nun gibt es ein weiteres Lebensmittel, das sich einige nicht mehr leisten können. Wer die Delikatesse gerne isst, wird vielleicht zum Hamsterkäufer. Dann muss man das beliebte Produkt wohl einfrieren. Denn es ist verderblich, weil es sich um den populären Parmaschinken (Prosciutto di Parma) handelt. Die Produktion der italienischen Köstlichkeit ist derzeit besonders herausfordernd. Und das hat zwei verschiedene Gründe, die eine ganze Branche bedrohen.

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Schock: Deshalb wird die Delikatesse so teuer 

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) hat in der Lombardei um sich gegriffen. Auch die norditalienische Region Emilia Romagna, der Ursprungsort des luftgetrockneten Schinkens, ist betroffen. Für Schweine ist die Virusinfektion nicht heilbar. Viele Betriebe mussten deshalb schließen. Aber nicht nur der Export von Parmaschinken ist schwieriger geworden ‒ generell ist die gesamte Branche wegen des Schweinefleischs betroffen.

Und das ist nicht alles: Schon zuvor gab es Herausforderungen wegen des Klimawandels. Denn die Vorschriften für die Produktion des italienischen Klassikers sind streng. Stimmen die Temperaturen nicht, weil es zu warm ist, ist die Produktion gefährdet. Ein Preisanstieg ist wegen der Engpässe deshalb nicht ausgeschlossen, sondern eher wahrscheinlich, befürchten Experten.