Die Preise für Fleisch haben sich verdoppelt, zumindest bei dieser Sorte. In der Gastronomie wird deshalb häufig zu kostengünstigeren Fleischsorten gegriffen oder der Preis für einige Speisen angehoben. Nicht jeder Kunde ist jedoch bereit, so viel Geld für den Genuss auszugeben.
Für dieses Fleisch zahlt man derzeit Rekordpreise. Innerhalb eines Jahres haben sich die Kosten verdoppelt. Für einige Genießer bedeutet die Teuerung, dass sie auf ihre Lieblingsspeisen lieber verzichten.
Preise für dieses Fleisch steigen auf Rekordniveau
Für Kaffee, Süßigkeiten und verschiedene Speisefette greifen Konsumenten heute tiefer in die Tasche. Verbraucherexperten erklären, dass alle Lebensmittelgruppen regelmäßigen Preisschwankungen unterliegen. Das bedeutet auch, dass einige Produkte 2025 wieder günstiger werden könnten. Für eine spezielle Fleischsorte aber müssen Gastronomen, Lebensmittelhändler und auch Verbraucher von Monat zu Monat mehr zahlen.
Innerhalb eines Jahres hat sich der Preis für das beliebte Fleisch verdoppelt. Jetzt liegt er auf einem Rekordniveau. Hintergrund ist, dass es immer weniger Schlachttiere gibt. Die Nachfrage nach Kalbfleisch übersteigt das Angebot. Der Mangel treibt die Kosten demnach weiter in die Höhe. Verlangen Gastronomen für ein Kalbsschnitzel über 20 Euro oder muss man für einen Döner bald weit mehr als 7,50 Euro zahlen, dürfte vielen der Appetit vergehen.
So hat sich das Konsumverhalten der Menschen in Deutschland verändert
Trotz der hohen Preise ist Fleisch weiterhin ein fester Bestandteil des Speiseplans vieler Menschen in Deutschland. Obwohl die generelle Fleischproduktion 2024 im Vorjahresvergleich um 1,4 Prozent angestiegen ist, zeigt sich zugleich, dass auch das Interesse an einer veganen Ernährung wächst. Das belegt zum Beispiel der BMEL-Ernährungsreport 2024. Demnach haben sich im Jahr 2020 insgesamt 29 Prozent der Befragten häufiger für eine Alternative zu tierischen Produkten entschieden, 2024 schon 39 Prozent.
Rund 41 Prozent pflegen einen flexitarischen Ernährungsstil. Sie konsumieren weniger Fleisch, dafür aber bewusster. Dass die Zahl der Menschen, die auf Fleisch verzichten, insgesamt gestiegen ist, belegt eine Untersuchung aus Bayern. Nach Informationen des bayerischen Kompetenzzentrums für Ernährung (KErn) hat sich die Anzahl der Vegetarier und Veganer zumindest im südlichen Bundesland seit 2003 verdreifacht. Schätzungen nach leben in Deutschland über 1,5 Millionen Veganer. Ob die Zahl weiter steigt, zeigt die Zeit.