Weihnachten lässt tief in die Tasche greifen: Dieses Traditionsessen ist so teuer wie noch nie. Wer es dennoch serviert, muss womöglich woanders Geld einsparen. Es ist nicht das einzige Essen, für das Verbraucher einen hohen Preis zahlen.
Beim Anblick des Preises für dieses beliebte Weihnachtsessen dürfte einigen Kunden der Atem stocken. Er bewegt sich auf Rekordniveau. Auch weitere traditionelle Zutaten sind teurer geworden.
Bitter: Traditionsessen so teuer wie noch nie in Deutschland
Auf diese weihnachtliche Delikatesse will niemand verzichten. Sie hat eine lange Tradition. Auch in diesem Jahr waren einige Haushalte jedoch dazu gezwungen, sich nach einer günstigen Alternative umzusehen. Seit 2022 bewegt sich der Preis für das Essen auf Rekordniveau ‒ demnach ist es in Deutschland so teuer wie noch nie. Zwar konnten Verbraucher die Ware in den vergangenen Tagen auch vergleichsweise günstig ergattern. Allerdings handelt es sich dabei um Fleisch aus dem Ausland, das in vielen Supermärkten ausgelegt war. Die Preise sind im Vorjahresvergleich teilweise um bis zu 50 Prozent niedriger.
Wer dieses Jahr keine importierte Gans zubereitet, sondern auf die traditionelle Weihnachtsgans vom deutschen Geflügelhalter setzt, hat beim Einkauf tiefer in die Tasche gegriffen. Vor allem Kunden, denen eine gute Qualität wichtig ist, zahlen oft deutlich mehr. Bis zu 22 Euro pro Kilogramm können es werden. Grund für die hohen Preise seit 2022 sind nicht nur die hohen Futterkosten für die Tiere, sondern auch die Auswirkungen der Vogelgrippe. Insgesamt sind die Geflügelpreise in Deutschland derzeit aber etwas niedriger als im Vorjahr.
Auch dieses Traditionsessen ist so teuer wie nie für Familien
Für Rinderrouladen muss man 2024 über 5 Prozent mehr zahlen, wie Daten des Statistisches Bundesamts (Destatis) zeigen. Noch teurer als Fleisch ist im Verhältnis allerdings ein spezielles Gemüse, das in vielen Gerichten keinesfalls fehlen darf: Für Paprika bezahlt man im Vergleich zum Vorjahr fast 10 Prozent mehr. Sofern Kartoffeln als Beilage zum Hauptgericht serviert werden, haben Verbraucher beim Einkauf vor den Weihnachtsfeiertagen weniger für die Knollen gezahlt. Der Preis ist um knapp 3,7 Prozent gesunken. Wer mehr Geld für Fleisch ausgegeben hat, konnte deshalb womöglich bei der Beilage sparen.