Rekordpreise: Lebensmittel so teuer wie nie – “Inflation steigt an”

Ein Mann steht vor seinem Einkaufswagen, in dem sich seine Einkäufe wie Getränke und Grundnahrungsmittel und Toilettenpapier befinden. Er hält gerade einen Zettel in der Hand, auf dem er offensichtlich notiert hat, was er benötigt.
Symbolbild © imago/Martin Wagner

Wer seine Einkäufe macht, wird es sicherlich schon bemerkt haben: Die Lebensmittel sind derzeit so teuer wie noch nie. Die Inflation steigt weiter an und treibt neben Produkten auch Dienstleistungen zu Rekordpreisen.

Derzeit gleicht der Lebensmitteleinkauf eher einem Trauerspiel: Die Verbraucher bekommen für das gleiche Geld immer weniger. Die Lebensmittel sind so teuer wie nie. Neben Lebensmitteln müssen die Menschen auch bei Dienstleistungen tiefer in die Tasche greifen.

Inflation steigt wieder an – “Kriegen immer weniger für unser Geld”

Vielen von uns dürfte der Einkaufswagen, gefüllt mit wenigen Lebensmitteln, vor Augen stehen, der zu Omas Zeiten dagegen noch prall gefüllt war. Derzeit ächzt Deutschland unter den steigenden Lebensmittelpreisen. Für einen Einkauf beim Discounter oder Supermarkt bekommt man immer weniger und viele fragen sich, wo das noch hinführen soll. Betrug die Inflation im Dezember 2,6 Prozent, sank sie im Januar auf 2,3. Im Februar stieg sie bereits auf 2,7 Prozent. Dementsprechend passen die Hersteller und Händler ihre Preise an und erhöhen diese für Lebensmittel und Non-Food-Artikel. Die Kunden wissen nicht mehr, wie sie das noch bezahlen sollen. In den sozialen Medien schimpfen viele, dass sie immer weniger für ihr Geld bekommen.

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Experten können weiterhin keine Entwarnung geben

Laut Statistik zogen die Preise der Lebensmittel um 2,4 Prozent an und liegen damit deutlich über dem Jahresbeginn. Im Januar verteuerten sich die Produkte noch um moderate 0,8 Prozent. Doch angesichts der derzeitigen wirtschaftlichen Lage können Experten weiterhin keine Entwarnung geben. Laut den Prognosen verschiedener Institute und Wirtschaftsexperten soll der durchschnittliche Inflationswert im Jahr 2025 bei 2,1 – 2,4 Prozent liegen.

Und auch wer schon einen Blick ins Jahr 2026 wagt, muss enttäuscht werden. Denn auch hier soll sich der Wert bei um die zwei Prozent einpendeln. Das bedeutet jedoch auch, dass mit einem Preisrückgang bei den Lebensmitteln und auch Dienstleistungen erst einmal nicht zu rechnen ist. Hinzu kommen weitere Faktoren wie Missernten und dem damit entstehenden Mangel an Waren sowie gesellschaftliche Entwicklungen. Dies kann man beispielsweise am Butterpreis erkennen.