Knappheit droht: Rewe und Edeka müssen nun schließen

Edeka Supermarkt Filiale.
Symbolbild © istockphoto/artorn

Höhere Preise und knappe Lebensmittel. Dies sind derzeit häufige Sorgen der Verbraucher – Und ständig kommen neue Meldungen dazu.

Die Inflation hat uns voll im Griff. Alles wird teurer. Auch die Lebensmittel. Doch auch Supermärkte leiden unter der Inflation. Und dem Ukraine Krieg. Denn die Produkte werden immer teurer und es gibt ständig Lieferschwierigkeiten.

Und nun gibt es noch ein weiteres Problem. Dieses macht sich hauptsächlich bei Rewe und Edeka bemerkbar.

Frischetheken schließen

Nicht nur Produkte sind knapp, sondern auch das Personal. Der Personalmangel betrifft viele Bereiche. Flughäfen, Lieferdienste, Restaurants und Handwerksbetriebe. Und eben auch Supermärkte.

Die Folgen sind fatal: Denn es fehlt vor allem bei den Bedientheken an Mitarbeitern. „Die Personalknappheit trifft uns mit voller Wucht“. Das offenbart ein Rewe-Händler aus Bayern.

Und neues Personal findet sich nicht so leicht. Oft dauert es mehrere Monate bis eine Stelle besetzt ist. Die Unternehmen greifen deshalb zu drastischen Mitteln: Sie schließen ihre Theken mit frischem Käse und Fleisch. Früher als sonst. Somit ändern sich die Öffnungszeiten für Kunden.

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Kunden können nicht mehr bedient werden

Durch den Personalmangel ist es nicht mehr möglich, die Kunden während der kompletten Öffnungszeiten an den Frischetheken zu bedienen. Verbraucher müssen somit ausweichen. Auf abgepackte Wurst und Käse aus dem Kühlregal.

Edeka schließt einige Frischetheken bereits um 13 Uhr.

Das ist natürlich ärgerlich. Sowohl für die Kunden, als auch für die Einzelhändler. Denn es kommt zu weniger Umsatz und Gewinn.

Doch einige Unternehmen haben sich bereits etwas einfallen lassen.

Lösung des Problems ist in Arbeit

Die Fluktuation ist enorm. Das gibt auch der Einkaufs-Chef eines großen deutschen Discounters an. Der Personalmangel muss gestoppt werden. Deswegen wurde bereits an vielen Orten der Mindestlohn angehoben.

Das soll die Mitarbeiter motivieren. Denn schließlich sind nicht nur die Lebensmittelpreise gestiegen, sondern auch die Lebenserhaltungskosten. Da ist etwas mehr Geld in der Tasche doch sicherlich ein Ansporn.