Wer einen Garten besitzt, sollte nun besser ganz besonders aufpassen. Denn aktuell breitet sich eine Riesen-Raupe aus, die man umgehend bekämpfen sollte, um Schäden zu vermeiden.
Der Frühling kommt in großen Schritten und damit steht auch die Gartensaison wieder an. Doch Vorsicht, derzeit breitet sich eine Riesen-Raupe in den deutschen Gärten aus! Man sollte schnell zu Maßnahmen greifen, um Schäden zu verhindern.
Man muss sofort handeln, bevor sie sich weiter ausbreiten
Eigentlich handelt es sich bei den Insekten nicht um Raupen, sondern um sehr große Larven, aus denen später Maikäfer schlüpfen. Und diese Käfer fressen dann alles im heimischen Garten, was sie erwischen können. Aus diesem Grund raten Experten dazu, die Larven unbedingt aus dem eigenen Garten zu entfernen, bevor sie zu ausgewachsenen Käfern werden. Die Tiere tragen den Namen Engerlinge und sehen aus wie dicke, weißliche Riesen-Raupen. Bereits in diesem Stadium der Entwicklung können sie einiges an Schaden an Pflanzen anrichten.
Um das zu vermeiden, ist es ratsam, den Boden in all jenen Regionen aufzulockern, in denen man die Engerlinge vermutet. Da die Tiere keine lockeren Böden mögen, findet man sie so besonders leicht und kann sie anschließend mit der Hand aufsammeln. Ein weiterer Trick gegen die ekligen Riesen-Raupen im Garten ist es, einen ihrer Fressfeinde anzulocken. Vögel, Igel, Mäuse und sogar Hühner oder Maulwürfe sind dafür bekannt, Engerlinge zu fressen. So kann es hilfreich sein, bestimmte Futterstellen für Vögel im Garten aufzustellen. Dadurch sorgt man dafür, dass die Vögel früher oder später auch die Larven fressen.
Schädlingsbekämpfung: Sanfte Variante für Tierfreunde
Eine sanftere Variante ist und bleibt es jedoch, die Riesen-Raupen nicht zu töten, sondern sie einzusammeln und am Rand eines Waldes oder Feldes auszusetzen. So haben die Tiere immer noch eine Chance, zu einem ausgewachsenen Maikäfer zu werden – und das ganz ohne einen Garten zu zerstören. Denn auch wenn der Maikäfer nicht – wie oft angenommen – unter Naturschutz steht, so ist er dennoch relativ selten zu finden, sodass es ratsam sein kann, seinen Bestand nicht noch weiter zu gefährden.