Schädlich: Deutsche sollten ausländische Erdbeeren nicht kaufen

Nahaufnahme von zerkleinerten Erdbeeren mit Püree. Herstellung von Erdbeermarmelade
Symbolbild © istockphoto/Nadzeya Haroshka

Ausländische Erdbeeren sollten wir lieber nicht kaufen, denn diese können im schlimmsten Fall schädlich sein. In einem Test schneiden sie nämlich überhaupt nicht gut ab.

Es ist verlockend. Sie sind glänzend-rot, sehen schmackhaft aus, und wen das noch nicht überzeugt hat: Ihr Preis schlägt die unsrigen um Meilen. Die Rede ist von Erdbeeren aus dem Ausland. Sie sind groß und fett und echt billig. Aber Experten raten vom Kauf ab. Das sind die Gründe, warum wir ausländische Erdbeeren lieber nicht kaufen sollten.

Aufgepasst beim Erdbeerkauf

Eigentlich sind Erdbeeren richtig gut für die Gesundheit. Dass sie eine Menge Vitamin C enthalten, ist nur einer ihrer vielen Vorteile. Leider gilt das jedoch nicht für alle Erdbeeren. Es ist deshalb wichtig, beim Kauf genau hinzuschauen und aufzupassen, welche Erdbeeren bei uns im Einkaufswagen landen. Schließlich wollen wir uns nichts Ungesundes oder gar Schädliches einverleiben.

Das fängt damit an, dass die Erdbeeren aus dem Ausland nicht besonders gut für die Umwelt sind. Allein schon die Langstreckenflüge, mit denen sie geliefert werden, pusten eine Unmenge an Treibhausgasen in die Luft. Doch damit nicht genug: Die Erdbeeren können außerdem mit Giftstoffen wie zum Beispiel Pestiziden überzogen sein. Dies zeigte kürzlich auch eine genaue Untersuchung durch Öko-Test. Dabei erhielten nur zwei der getesteten Produkte die Note „gut“.

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Nicht nur schlecht für Umwelt

Die strahlend-roten Früchtchen, die uns mit ihren Niedrigpreisen so verführerisch aus dem Regal entgegenblinzeln, sind also nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern auch für uns. Gibt es noch mehr Gründe, die gegen einen Kauf sprechen? Ja. Erdbeeren aus dem Ausland schmecken oftmals nicht. Zumindest nicht so gut wie die heimischen Produkte. Das klingt nach Propaganda, aber überzeug dich ruhig selbst. Unsere heimischen Erdbeeren sind saftig und lecker, während viele ausländische Pendants wässrig oder einfach nicht so gut schmecken. Das hat nichts mit dem Land zu tun, sondern liegt letzten Endes wieder an den eingesetzten Pestiziden.

Hintergrund

Die Erdbeeren, die man jetzt schon kaufen kann, nennt man Früherdbeeren. Sie sind vor der eigentlichen Saison in den deutschen Läden zu finden. Meist stammen sie aus Spanien, manchmal auch aus Ägypten. Preislich können sie überzeugen – wert ist es das allerdings nicht. So haben die Früchte von Norma und Aldi Süd im Test von Öko-Test lediglich ein „Ungenügend“ erhalten. Gleich mehrere Pestizide wurden in den Erdbeeren gefunden. Da raten wir dann doch, lieber etwas länger zu warten und sich dafür umso mehr auf die heimischen Erdbeeren zu freuen.