
Schausteller fehlen, und der Kult-Weihnachtsmarkt, auf den man hier sehnlichst gehofft hatte, fällt aus. Die Vorfreude auf Glühwein, Lichterglanz und gemütliche Stunden bleibt somit unerfüllt.
Eigentlich sollte hier ein neuer Kult-Weihnachtsmarkt entstehen, doch wenn die Schausteller fehlen, bleibt die Adventszeit dunkel.
Glitzertraum geplatzt: Dieser Stadtteil wartet weiter vergeblich auf seinen Weihnachtsmarkt
Vorfreude auf Lichterglanz, Glühwein und Plätzchenduft? In diesem Jahr bleibt es hier dunkel: Der relativ junge Weihnachtsmarkt „Winterterrassen“ fällt aus. Nach nur zwei Jahren zeigt sich: Der Versuch, im bevölkerungsreichsten Stadtteil Hamburgs eine neue Adventstradition zu etablieren, ist gescheitert. Denn Rahlstedt sollte in diesem Jahr seinen ersten eigenen Weihnachtsmarkt seit fast drei Jahrzehnten bekommen. Die „Winterterrassen“ starteten 2023 als Premiere, doch 2025 bleiben die Stände schon leer. Der Plan, einen kleinen Treffpunkt für die Adventszeit zu schaffen, ist gescheitert. Der erhoffte Kult-Weihnachtsmarkt sagt ab, weil tatsächlich Schausteller fehlen. Aber woran könnte das liegen?
Der Markt kann ohne Schausteller nicht stattfinden. Mögliche Gründe: Die Standbetreiber könnten durch die höheren Kosten und geringeren Umsätze abgeschreckt worden sein. Rahlstedt liegt etwas außerhalb der Innenstadt, und viele Besucher ziehen die größeren Märkte vor, was den potenziellen Gewinn schmälert. Auch steigende Lebenshaltungskosten und logistische Herausforderungen für kleine Anbieter spielen hier vermutlich eine Rolle. Dazu muss man sagen: Schon 2024 war die Stimmung angespannt. Attraktionen und Buden wurden reduziert, und viele Familien blieben fern. Zuschüsse des Bezirks konnten das Problem nicht langfristig lösen. Politisch und finanziell gesehen war die „Winterterrassen“-Initiative ein Risiko: Einen dauerhaft rentablen Markt konnte man leider nicht etablieren.
Leere Buden, stille Gassen: Wenn Schausteller fehlen, bleibt die Adventsstimmung aus
Als Alternative plant das Rahlstedter Netzwerk immerhin ein kleines Festzelt vom 11. bis 14. Dezember mit weihnachtlichen Aktivitäten für Kinder, Essen und Getränken. Zwar ersetzt das nicht den eigenen Weihnachtsmarkt, doch ein Stück vorweihnachtlicher Atmosphäre bleibt somit erhalten.
Trotz aller Enttäuschung hoffen die Anwohner also, dass der Zauber der Adventszeit sich trotzdem spürbar zeigt – mit Lichtern, Duft und einer Gemeinschaft, die auch ohne große Buden Wärme in die Herzen bringt.














