Nach wie vor zählt der Händler zu den Top-Discountern Deutschlands. Doch nun kündigt Aldi eine Schließung an, die bei Kunden für große Enttäuschung sorgen dürfte. Dabei handelt es sich um ein spezielles Geschäft, das bald Geschichte sein soll.
Es ist beschlossene Sache. Schon in wenigen Monaten werden Kunden und auch Mitarbeiter Abschied nehmen müssen. Discounter Aldi hat einen großen Schritt angekündigt. Es geht um eine Schließung, die wohl endgültig sein soll.
Schock für Kunden: Aldi kündigt Schließung an
Treue Kunden könnten von dieser Nachricht überrascht sein. Aldi Nord und Aldi Süd haben eine Schließung angekündigt. Dabei geht es um ein spezielles Geschäft, für das sich die Händler gemeinsam entschieden und welches sie bisher jeweils zur Hälfte gehalten hatten. Indessen naht das Ende. Schon im September 2025 soll es Geschichte sein. Immer wieder sorgt der Discounter für Aufsehen. Zuletzt musste Aldi Süd wegen der eigens hergestellten Version der Dubai-Schokolade vor Gericht. In einem Rechtsstreit hat der Händler darum gekämpft, die Süßigkeit in den eigenen Filialen verkaufen zu dürfen ‒ mit Erfolg. Die Schokolade darf wieder vertrieben werden.
Auch dieses Geschäft sollte Erfolg bringen. Offenbar rentiert es sich aber nicht. Demnach sind die Kosten im Verhältnis zum Gewinn wohl zu hoch. Die Zahlen sprechen für sich: Im Jahr 2023 belief sich das Minus auf 4,8 Millionen Euro, im Jahr 2022 sogar auf 9 Millionen. Deshalb wollen Aldi Nord und Aldi Süd ihren 2021 gegründeten Onlineshop einstellen. Im Shop bieten die Händler unter anderem Elektronik, Gartenzubehör, Einrichtungsgegenstände und Mode an.
Das passiert jetzt mit den Aldi-Mitarbeitern
Eine Auswahl solcher Artikel finden Verbraucher auch regelmäßig in den Filialen. Das Kerngeschäft bilden aber nach wie vor Lebensmittel. Darauf wollen man sich wieder stärker fokussieren und die Aldi E-Commerce GmbH einstellen. Weil der Wettbewerbsdruck im Onlinehandel offenbar zu groß ist, sehen Aldi Nord und Aldi Süd wohl keine andere Option. Nicht nur Kunden müssen Abschied nehmen. Auch für die Beschäftigten hat die Entscheidung ernsthafte Folgen. Rund 80 Mitarbeiter werden ihre Arbeitsplätze verlieren.