Spaziergänger in Gefahr: Unscheinbare Giftpflanze breitet sich aus

Eine Frau, deren Rückseite zu sehen ist, läuft einen leeren Weg entlang, der von Gras und Feldern umgeben ist. Die Spaziergängerin trägt einen Rucksack, eine Jeans und ein hellblaues, sommerliches Top.
Symbolbild © imago/Manfred Segerer

Sie sieht ungefährlich aus, doch die Wirkung hat es in sich: Eine unscheinbare Giftpflanze breitet sich in Deutschland aus. Experten raten zur Vorsicht. Vor allem Spaziergänger sollten stets achtsam bleiben.

Eine heimtückische Pflanze stellt für Mensch und Tier eine ernsthafte Gefahr dar. Wer kein Risiko eingehen will, sollte jetzt aufpassen. Experten schlagen bereits Alarm.

Vorsicht: Riskante Giftpflanze breitet sich rasant aus

Wer regelmäßige Spaziergänge in der Natur unternimmt, kann sich über zahlreiche Vorteile freuen: Die Bewegung an der frischen Luft fördert das psychische Wohlbefinden. Sie senkt den Stresspegel und den Blutzucker. Außerdem stärkt sie das Herz-Kreislauf-System. Doch manchmal endet ein harmloser Spaziergang auch als Notfall ‒ für den Menschen selbst oder für seinen vierbeinigen Freund. Denn in der freien Natur warten einige Giftpflanzen.

Dazu gehört zum Beispiel das Jakobskreuzkraut, das sich hierzulande rasant ausbreitet. Die Giftpflanze ist nicht zu unterschätzen. Nicht nur Menschen und Hunde sind gefährdet. Wer ein Pferd besitzt, muss besonders aufpassen, denn für die Tiere kann bereits eine 40-Gramm-Dosis unter Umständen tödlich enden. Zu den gefährlichen Pflanzen gehört überdies der Blaue Eisenhut, vor dem sich nicht nur Tiere, sondern auch Spaziergänger in Acht nehmen müssen. Eine weitere Pflanze ist zwar nicht giftig, doch ihre Fortsätze stellen ein Risiko dar.

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Schmerzhafte Entzündungen möglich: Diese Pflanze frisst sich ins Fleisch

Bei den sogenannten Grannen handelt es sich um Fortsätze, die sich an den Ähren von Gräsern und Getreide befinden. Sobald sie ihren Weg in das Fell des Hundes finden, arbeiten sie sich zumeist tiefer ins Fleisch. Hundehalter bemerken die Grannen nicht immer, da sie unscheinbar sind. Allerdings begünstigen die borstenartigen Fortsätze unangenehme Entzündungen, weshalb stets Vorsicht geboten ist. Zwar können oberflächliche Grannen oft unkompliziert entfernt werden. Setzen sie sich jedoch an empfindlichen Bereichen fest, raten Experten zu einem Tierarztbesuch. Zu den sensiblen Bereichen zählen etwa die Ohren und Augen. Wer vorbeugen will, wählt Spazierwege mit Bedacht aus. Von Getreidefeldern wird beispielsweise abgeraten, um den Hund zu schützen.