Speiseöl bald wieder verfügbar in Supermärkten – Mit Änderung

Palette voller Sonnenblumenöl
Symbolbild Foto: facebook/mike blume

Viele Lebensmittel waren in den letzten Monaten knapp und/oder teuer. Vor allem das Speiseöl. Nun wird das Problem gelöst.

Monatelang war es ein Problem, Speiseöl zu bekommen. Es war entweder einfach nicht vorhanden oder überdimensional teuer. Und soll sich das ändern. Die Regale mit Speiseöl in den Supermärkten und Discountern sollten bald wieder gefüllt sein. Und zwar zu einem moderaten Preis.

Kunden können aufatmen

Die wenigsten Menschen gehen gerne Lebensmittel einkaufen. Und in der letzten Zeit war der Missmut deswegen noch größer. Denn viele Produkte sind teurer geworden. Auch viele des täglichen Bedarfs wie Käse und Kartoffeln.

Andere Produkte sind einfach nicht vorhanden. Grund dafür ist der Ukraine-Krieg und die damit verbundenen Lieferschwierigkeiten. Auch die Corona-Pandemie hat zu der aktuellen Lage beigetragen.

Vor allem bei Speiseöl sah es in der jüngsten Vergangenheit schlecht aus. 90 Prozent aus unseres Sonnenblumenöls wird aus der Ukraine importiert. Dazu kommen unnötige Hamsterkäufe.

Diese Situation wird wohl noch eine Zeitlang anhalten. Aber zumindest in Bezug auf das Speiseöl können Verbraucher bald aufatmen.

Dank einer Lösung, soll dieses zukünftig wieder im Supermarkt zu finden sein.

Situation soll sich langsam wieder beruhigen

Nicht nur die Verbraucher haben unter den gestiegenen Preisen zu leiden. Auch den Händlern setzen diese zu. Sie finden die Preise zu drastisch. Dennoch gibt es teilweise keine andere Möglichkeit als die Preisanpassungen. Denn auch die Händler leiden unter den gestiegenen Rohstoffpreisen und Lieferschwierigkeiten.

Lesen Sie auch
Alles wird verschleudert: Lidl schließt Filiale in deutscher Großstadt

Doch zumindest beim Speiseöl soll sich die Lage jetzt entspannen. Denn die Rohstoffpreise sind deutlich gesunken. Dies berichtet die Lebensmittel Zeitung (LZ).

Der Grund dafür: der erweiterte Anbau von Sonnenblumen und Raps. Und aus diesen werden die meisten Speiseöle gewonnen. Dazu kommt die abebbende Welle der Hamsterkäufe. Die Nachfrage nach Speiseöl in der Industrie hat sich grundlegend verändernd.

Sonnenblumenöl wird stärker importiert

Mittlerweile wurde die Rezeptur am Sonnenblumenöl verändert. So konnten die zwischenzeitlichen Ausfälle aufgefangen werden. Aktuell herrscht somit keine Knappheit an dem beliebten Öl. Dies teilt der Verband Ovid mit. Er vertritt die ölsaatenverarbeitenden Unternehmen in Deutschland.

Die genaue Rezepturveränderung ist jedoch nicht bekannt. „Bei der Rapsöl-Versorgung gab und gibt es keine Einschränkungen“. Dies gibt der Verband weiterhin an.

Das klingt positiv. Bleibt noch die Frage, wie es für die Endkunden aussieht. Denn die Preise für Sonnenblumenöl im Supermarkt sind nach wie vor hoch. Eine Flasche einer günstigen Eigenmarke kostet im Schnitt knapp vier Euro. 2021 lag der Preis noch bei rund 1,40 pro Flasche.

Doch auch der Preis soll sich in den kommenden Wochen und Monaten wieder ändern. Denn der Export von Sonnenblumensaat ist deutlich gestiegen. Das Öl findet mittlerweile über Umwege seinen Weg nach Westeuropa.

Ist wieder mehr Öl verfügbar, wird es auch wieder günstiger. Denn Angebot und Nachfrage regeln schließlich den Preis.