In anderen Ländern herrschen bekanntlich auch andere Sitten. Im Italienurlaub sollte man besonders aufpassen, denn hier können saftige Strafen drohen, zum Beispiel für liegen gelassene, nasse Handtücher.
Der Sommer und die damit verbundenen Ferien sind die ideale Zeit für einen Urlaub am Mittelmeer. Italien, Spanien und Griechenland stehen dabei bei den Deutschen hoch im Kurs. Bei traumhaften knapp 30 Grad lässt es sich am Meer super aushalten. Doch sollte man auch auf die regionalen Sitten und Gebräuche achten. Denn wer zum Beispiel sein nasses Handtuch in Italien nicht vom Balkon wegräumt, dem drohen teils heftige Strafen.
Diese Tabus sollte man in Italien nicht ignorieren
Auch wenn Italien praktisch direkt vor der deutschen Haustür liegt, sind manche Regeln und Sitten am Stiefel Europas für uns erst einmal ungewöhnlich. Vor allem am Strand, an Touristen-Hotspots und in Hotels herrschen besondere Vorschriften, die es zu beachten gilt. Denn teils drohen schon für die eine zu freizügige Garderobe oder zu lautes Verhalten auf dem Balkon Strafen, die es in sich haben.
Zwar gibt es Orte, an denen für Urlauber noch speziellere Regeln als für die Einwohner gelten, meistens unterscheidet der italienische Rechtsstaat hier aber nicht. Um einen möglichst entspannten und stressfreien Urlaub zu verbringen, sollte man darauf achten, die nachfolgenden Regeln und Sitten zu beachten.
Strenger Sittencode in Italien
Im wunderschönen Lerici sollten vor allem Frauen auf ihre Kleiderwahl achten. Denn zu freizügiges Flanieren oder das Tragen von Badekleidung außerhalb des Strandes kann eine Verwarnung nach sich führen. Zudem ist es verboten, das nasse Handtuch auf dem Balkon aufzuhängen. Zärtlichkeiten unter Liebenden sollte man ebenfalls vermeiden, denn diese können bis zu 500 Euro kosten.
Dadurch, dass viele Strände in Italien privat sind, sind dort teilweise sogar das Bauen von Sandburgen oder das Ballspielen verboten. Hier sollte man auf Hinweisschilder achten, um nicht des Strandes verwiesen zu werden. In bei Touristen extrem beliebten Regionen wie Apulien, Sizilien und Sardinien kann sogar das Rauchen, Kaugummikauen und Biertrinken an bestimmten Orten mit hohen Geldstrafen geahndet werden. Eine durchaus verständliche Maßnahme angesichts der gewaltigen Massen an Besuchern und der damit verbundenen Probleme. Besonders teuer wird es übrigens, wenn man mit vom Strand gesammelten Muscheln oder Steinen erwischt wird. Hier drohen wegen der Naturschutzauflagen Strafen von bis zu 10.000 Euro.