Fleischersatzprodukte und vegane Ersatzprodukte sind bei zunehmend mehr Menschen in Deutschland äußerst beliebt. Nun gibt es aber eine neue Studie, in welcher Experten vor veganem Käse warnen, da er potenziell ungesund sein könnte.
Vegane Käse-Alternativen boomen, doch sind sie wirklich eine gesunde Wahl? Das fragen sich immer mehr Menschen und zum Glück gibt Experten, die dazu hilfreiche Antworten liefern. Doch jetzt offenbaren Tests einer neuen Studie Erstaunliches, sodass vor veganem Käse gewarnt werden müsste.
Ein Trend mit Tücken: Was wirklich hinter veganem Käse steckt, enthüllt eine Studie
Vegane Ernährung ist längst mehr als ein Nischenthema. Ob aus ethischen Gründen, für die Umwelt oder einfach aus Neugier – immer mehr Menschen greifen zu pflanzlichen Alternativen. Besonders Ersatzprodukte für Käse erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Schließlich sollen sie nicht nur nachhaltig sein, sondern auch eine gesündere Alternative zur klassischen Variante bieten.
Doch ganz so einfach ist es nicht. Ein aktueller Test von zwölf veganen Käsesorten zeigt: Während einige Produkte durchaus überzeugen, bringen andere Überraschungen mit sich – und die sind alles andere als erfreulich. Dass bezüglich verarbeiteter Lebensmittel durchaus einige Zweifel angebracht sind, ist berechtigt, doch dieses Fundstück in manchen Käsesorten will wirklich niemand haben.
Ekelhafte Gefahr steckt in vielen Veganen Käse-Produkten
Die Analyse ergab, dass mehr als die Hälfte der getesteten Produkte mit Mineralölrückständen belastet war. Konkret handelt es sich auch um die Käsesorten “Violife Gouda Geschmack Scheiben”, “Noa Natur Scheiben”, “Food For Future Genuss-Scheiben Classic” und “Veggi Filata Naturmild Scheiben”. Besonders problematisch: Vier Proben enthielten aromatische Mineralölkohlenwasserstoffe (MOAH), von denen drei sogar über den von der EU empfohlenen Höchstwerten lagen. Diese Substanzen stehen im Verdacht, krebserregend zu sein und sollten daher in Lebensmitteln nichts zu suchen haben. Wie sie in die Produkte gelangen, ist nicht abschließend geklärt – mögliche Quellen sind Verpackungsmaterialien oder Schmierstoffe in der Produktion.
Neben den bedenklichen Rückständen fällt noch ein weiteres Problem auf: der hohe Salzgehalt. Während Finnland bei Käse-Produkten mit mehr als 1,4 Prozent Salz eine Warnkennzeichnung vorschreibt, gibt es in Deutschland keine solche Regelung. Fast alle getesteten veganen Käse-Alternativen überschritten diesen Wert – ein hoher Salzkonsum kann jedoch langfristig das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. Doch es gibt auch positive Nachrichten: Fünf der getesteten Produkte schnitten mit “gut” ab und sind bedenkenlos zu empfehlen. Wer pflanzlichen Käse genießen möchte, sollte jedoch genauer hinschauen und auf die Zutatenliste achten.