Supermärkte begrenzen Lebensmittel – “Nur noch in kleiner Menge”

Eine Kundin hält einen Einkaufskorb in der Hand und geht mit schnellen Schritten einkaufen im Supermarkt. Am Eingang stehen Obst und Gemüse.
Symbolbild © istockphoto/krblokhin

Dass die Supermärkte und Discounter zu Corona-Zeiten die Anzahl der Lebensmittel pro Haushalt begrenzten, sorgte dafür, dass jeder etwas abbekam. Doch nun führt ein Supermarkt diese Begrenzung wieder ein – und das aus gutem Grund.

Da staunten die Kunden nicht schlecht, als sie in einem Supermarkt ein Schild vorfanden, dass die Anzahl eines Artikels pro Haushalt auf eine bestimmte Menge begrenzte. Obwohl es aktuell keine Coronapandemie und sonstigen Knappheitsgründe für bestimmte Produkte gibt, begrenzen Supermärkte wieder die Anzahl der Lebensmittel.

Supermärkte können und wollen nicht mehr wegschauen

Zwar sind die Zeiten der Coronapandemie vorbei, doch Hamsterkäufer gibt es immer wieder. Insbesondere in der derzeitigen Lage, in der viele Menschen sparen müssen und sich nach Angeboten umschauen, können bestimmte Lebensmittel wieder knapp werden. Denn die Schnäppchen, die es in den Werbeprospekten der Discounter und Supermärkte gibt, locken die Kunden nicht nur in die Lebensmittelläden, sondern sorgen auch dafür, dass so mancher so viel von diesen Produkten kauft, dass andere nichts mehr abbekommen. Damit alle etwas bekommen, ergreifen die Supermärkte nun Maßnahmen und haben die Anzahl mancher Lebensmittel auf haushaltsübliche Mengen begrenzt.

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Kunde postet Fund – User verwundert

Einem Kunden ist nun beim Supermarkt Rewe ein Schild aufgefallen, auf dem steht, dass man Butter nur in haushaltsüblichen Mengen einkaufen darf. Unter haushaltsübliche Menge versteht der Supermarkt dabei zehn Pakete. Und genau darüber scheiden sich die Geister der User. Manche empfinden zehn Pakete nicht gerade als haushaltsüblich. Dies sei ihrer Meinung nach viel zu viel. Andere hingegen finden diese Begrenzung durchaus gut. Denn in der Weihnachtszeit würden viele Menschen kochen und backen, sodass auch viel Butter benötigt werde. Was man nicht verwende, lasse sich darüber hinaus sehr gut einfrieren.

Wiederum andere Nutzer sehen den Grund für die Begrenzung in einem anderen Problem: Sei die Butter zum Beispiel so günstig, locke dies auch gewerbliche Kunden in die Supermärkte und Discounter. Diese würden jedoch weitaus mehr als ein normaler Haushalt benötigen und palettenweise das Produkt aufkaufen. Damit hätten Privatkunden keinerlei Chance auf das entsprechende Produkt mehr.