Tausende Euro Strafe: Beliebte Laubarbeit nun strengstens verboten

Ein Garten im Herbst mit einem orange-braunen Laubhaufen und einem grünen Rasen. Am Zaun des Gartens sind herbstliche Blätter zu sehen. Im Hintergrund eine Schubkarre und ein Rechen.
Symbolbild © istockphoto/Ziga Plahutar

Es ist Vorsicht geboten. Möglicherweise müssen Gartenbesitzer Tausende Euro Strafe zahlen, wenn sie eine bestimmte Laubarbeit in ihrer Naturoase durchführen. Dabei halten viele sie für eine harmlose Gartenarbeit.

Bei dieser Laubarbeit denkt man sich nichts. Vielleicht muss man aber tief in die Tasche greifen, wenn man dabei ertappt wird. Denn es könnte zu einer saftigen Geldstrafe kommen, wenn man eine Regel ignoriert.

Für diese Arbeit im Garten drohen Tausende Euro Strafe

Grundstückseigentümer stehen in der Pflicht, Gehwege zu räumen. Denn Schnee oder nasses Laub können zur Rutschgefahr für Passanten werden. Um sich die Arbeit im Herbst zu erleichtert, greift man deshalb gern zu einem Hilfswerkzeug. Bei einer bestimmten Art ist allerdings große Vorsicht geboten. Dabei denken sich viele Gartenbesitzer nichts, wenn sie damit Laub beseitigen. Schließlich kommen sie ihrer Pflicht nach. Das böse Erwachen kommt, wenn ein Bußgeldbescheid ins Haus flattert. Dabei kann die Summe je nach Bundesland Tausende Euro betragen. Deshalb ist jetzt besondere Vorsicht geboten.

Worauf Gartenbesitzer jetzt achten sollten

Laub kann und sollte bei Rutschgefahr zwar beseitigt werden. Allerdings müssen Gartenbesitzer beim Einsatz eines Laubbläsers aufpassen, um nicht Tausende Euro Strafe zu zahlen. Häufig nimmt man sich die Arbeit zum Beispiel für das Wochenende vor, wenn man sich unter der Woche nicht um die Beseitigung kümmern kann. Zu empfehlen ist das aber nicht: Aufgrund einer potenziellen Lärmbelästigung muss die Arbeit immer werktags stattfinden. Zudem gibt es auch strenge Zeitvorgaben. So ist es beispielsweise vorgesehen, dass man ein solch verhältnismäßig lautes Gerät nur zwischen 9 und 13 Uhr oder zwischen 15 und 17 Uhr einsetzt.

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Neben der Lärmbelästung gibt es noch eine weitere Sache zu beachten, die die eigene Gesundheit betrifft. Denn einige Laubbläser sind so laut, dass sie Hörschäden begünstigen. Ein Gehörschutz ist während der Arbeit deshalb unbedingt zu empfehlen. Wer die Herbstblätter nicht von Gehwegen, sondern aus dem eigenen Garten entfernen will, sollte zudem auch an die Tiere denken und einen kleinen Unterschlupf formen. Für Igel, Insekten und Vögel bietet der Haufen Isolierung und Schutz.