Teuer: Deutsche Supermarktkette führt Gebühr für alle Kunden ein

Eine Person hält einen Einkaufszettel in der Hand und überprüft ihn. Im Hintergrund befindet sich ein voller Einkaufswagen mit Grundnahrungsmitteln in den Farben grün und blau.
Symbolbild © imago/Sven Simon

Die Kunden sind entsetzt, denn eine deutsche Supermarktkette führt eine Gebühr für alle ein. Damit hat keiner gerechnet. Doch sie dient einem weitreichenden Zweck und soll wohl bestehen bleiben.

Gerade in Zeiten, in denen sowieso schon alles teurer wird, reagiert man als Verbraucher auf zusätzliche Kosten sehr empfindlich. Doch nun führt eine deutsche Supermarktkette eine Gebühr für alle Kunden ein und sorgt für Unmut.

Sorgen für sehr viel Unmut: Erste Supermärkte verlangen zusätzliche Gebühren

Die Haushaltskassen sind leer, die Preise steigen immer weiter an. Die Verbraucher sind nicht gerade guter Laune, wenn es ums Einkaufen von Lebensmitteln geht. Doch die ersten Supermärkte gehen bereits einen Schritt weiter und verlangen nun eine weitere Gebühr von den Kunden. Dabei scheint nicht nur die Gebühr an sich den Unmut der Menschen auf sich zu ziehen, sondern auch, dass man als Verbraucher zunächst gar nicht mitbekommt, dass es diese zusätzlichen Kosten überhaupt gibt.

Gebühr dient einem größeren Zweck – “Verfolgen ein bestimmtes Ziel”

Aldi und Lidl haben sie schon eingeführt. Nun folgte auch die Supermarktkette Netto. Wer in Zukunft für sein Obst und Gemüse eine kleine Plastiktüte – auch unter dem Namen Knotentüte bekannt – benötigt, muss einen Cent extra zahlen. Und genau das verwirrt die Kunden. Denn dass sie dafür nun auch zahlen müssen, sehen sie erst auf dem Kassenbon. Zwar hat Netto ein gelbes Preisschild mit dem Betrag 0,01 Euro angebracht. Doch Kunden beklagen, dass dieses neben dem Ständer mit den Plastiktüten hänge und man denken könnte, dass sich dieser Preis auf ein Produkt im Regal bezieht.

Lesen Sie auch
Kaufland führt Neuheit in allen Filialen ein – "Veganer am Jubeln"

Wie Aldi und Lidl zuvor hat sich auch Netto dem guten Zweck angeschlossen. Obwohl die Tütchen sehr klein sind, macht es auch hier die Menge aus. Sie können nämlich enormen Schaden anrichten. Und das für eine durchschnittliche Nutzungszeit von zwanzig Minuten. Die Supermärkte und Discounter wollen die Kunden so zum Umdenken bewegen. Im Angebot befinden sich beispielsweise auch Netze und Säckchen, die wiederverwendet werden können und eine klimafreundlichere Alternative zu den Knotentütchen aus Plastik darstellen.