Teuer: Preise von Grundnahrungsmittel explodieren – “Fast 6 Euro”

Auf dem Kassenband eines Supermarktes oder Discounters befinden sich verschiedene Lebensmittel ordentlich aufgereiht, zum Beispiel Aufbackbrötchen, Milch, Eier und Aufstrich. Neben der Kasse steht ein Mann im Anzug und hält sein Handy in den Händen.
Symbolbild © imago/mix1

Es ist ein echter Kostenschock für Verbraucher. Die Preise für Grundnahrungsmittel explodieren aktuell. Jetzt ist auch dieses Produkt teurer – und das nicht nur in Deutschland. Branchenexperten erklären, ob die Versorgung gefährdet ist. 

Wegen der steigenden Preise betreten viele Konsumenten den Supermarkt derzeit nur noch mit Rabatt-Coupons. Vor allem dieses Produkt ist jetzt gefragt ‒ aber auch besonders teuer. Einige Verbraucher befürchten wohl einen Engpass.

Teuer für Konsumenten: Preise für Grundnahrungsmittel explodieren

Die Preise für dieses gefragte Lebensmittel sind innerhalb der letzten fünf Jahre um 40 Prozent gestiegen. Im Jahr 2024 nahm die Produktion im Vorjahresvergleich zudem um 4,2 Prozent zu, so das Statistische Bundesamt. 2025 explodieren die Preise für das beliebte Nahrungsmittel regelrecht. Nicht nur in Deutschland greifen Konsumenten tiefer in die Tasche. Vor allem in den USA müssen viele Menschen offenbar verzichten, weil sich die Kosten nach Informationen der US-Statistikbehörde Bureau of Labor Statistics auf etwa 5,90 Dollar belaufen.

Kurz vor den Osterfeiertagen dürfte das ein echtes Dilemma für viele Haushalte sein, weil sie sich keine Eier leisten können. Aber Not macht bekannterweise erfinderisch, wie derzeit in den sozialen Medien zu sehen ist. So wird beispielsweise vorgeschlagen, Ei-Alternativen herzustellen, etwa aus Erdnussbutter und Mandelmehl. Die “Fake-Eier” werden anschließend bemalt und sehen echten Ostereiern zum Verwechseln ähnlich. Andere greifen zur Kartoffel, um die Knolle zu bemalen und sie als Ersatz für das echte Ei zu nutzen.

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Verbraucher befürchten Verknappung ‒ das sagen Branchenexperten 

Weil Eier wegen der Vogelgrippe in den USA knapp geworden sind, haben die Staaten bereits einige europäische Länder um mehr Exporte gebeten, darunter auch Deutschland. Hierzulande müsse man sich laut Branchenexperten aber keine Sorgen um die Eierversorgung vor den Festtagen machen. Diese sei gesichert. Dennoch dürften sich auch schon Hamsterkäufer auf den Weg machen, um sich mit Eiern einzudecken. Wichtig ist dabei, auf das Haltbarkeitsdatum zu achten. Nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums sind die beliebten Proteinquellen zwar oft noch gut. Das aber auch nur, wenn man die rohen Eier im Kühlschrank aufbewahrt. Deshalb empfiehlt es sich, nur die tatsächlich benötigte Menge einzukaufen.