Teurer: Lieblingsprodukt der Deutschen wird knapp – “Engpässe”

Ein Einkaufswagen fährt durch einen Supermarkt mit fast leeren Regalen. Nur noch einzelne Artikel stehen in den Regalen, sodass man fast nichts mehr kaufen kann.
Symbolbild © imago/Dirk Sattler

Das sorgt für Frust beim Einkaufen: Ein Lieblingsprodukt der Deutschen ist deutlich teurer geworden. Insbesondere im Dezember ist es jedoch für viele unverzichtbar. Nun steht die Befürchtung im Raum, dass es immer knapper werden könnte. 

Es ist eine bittere Nachricht für alle Genießer, die dieses Produkt regelmäßig konsumieren. Gerade in der Weihnachtszeit darf es nicht fehlen. Durch eine massive Preiserhöhung könnte das Produkt jedoch sogar zum Luxusgut werden. Schuld daran ist die Verknappung des Rohstoffs.

Lieblingsprodukt der Deutschen ist deutlich teurer geworden

Der Klimawandel und die damit einhergehenden Folgen zeigen sich auch in den Supermarktregalen: Viele Produkte sind teurer, weil extreme Wetterbedingungen zu schlechten Ernten und damit zu einer Verknappung von Rohstoffen führen. Das gilt zum Beispiel für Kakao. Die Erträge fallen kleiner aus. Deshalb explodieren die Preise. Und weil es sich bei Kakao um den wichtigsten Rohstoff für Schokolade handelt, befürchten einige, dass die Süßigkeit knapper werden könnte. Die Auswirkungen des hohen Kakaopreises bekommen Hersteller derzeit schon zu spüren.

Ritter Sport hat die Preise bereits erhöht. Für den Klassiker “Alpenmilch” zahlen Kunden fast 2 Euro ‒ das sind knapp 27 Prozent mehr als bisher. Nun gehen Experten davon aus, dass auch andere Marken dem Beispiel folgen könnten oder bereits gefolgt sind. Grundsätzlich entscheiden Händler jedoch selbst, ob sie die Preiserhöhung an Verbraucher weiterreichen. In der Praxis ist das häufig der Fall.

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So kann man bei diesem Lieblingsprodukt der Deutschen jetzt Geld sparen

Ob ein Schoko-Weihnachtsmann von Milka oder die Lieblingstafel von Ritter Sport ‒ Verbraucher können bares Geld sparen, indem sie vor dem Einkauf mehrere Angebote verschiedener Discounter und Supermärkte vergleichen. Das ist sowohl über aktuelle Prospekte als auch über spezielle Apps zum Sparen möglich. Außerdem rät die Verbraucherzentrale Hamburg dazu, beim süßen Lieblingsprodukt der Deutschen häufiger zu Eigenmarken zu greifen. Wer in der Kakao-Krise etwas Gutes tun will, entscheidet sich überdies für zertifizierte Produkte. Denn in vielen Gebieten wird Kakao nicht nachhaltig angebaut. Schokolade, die zum Beispiel das “Fairtrade”-Siegel trägt, erfüllt die Kriterien des nachhaltigen Anbaus.