Es ist notwenig, die Signale zu erkennen, denn dieses Fruchtgemüse kann extrem giftig sein. Diese Anzeichen verraten uns, wann wir Tomaten keinesfalls verzehren dürfen.
In vielen Küchen sind sie allgemeiner Grundbestandteil. Aus der allseits beliebten italienischen Küche sind sie überhaupt nicht wegzudenken. Sie gehören aus botanischer Sicht zum Obst und aus kulinarischer zum Gemüse. Weiterhin sind sie reich an Vitamin C, Vitamin A, Kalium und Antioxidantien wie dem Pigment Lycopin, das ihnen ihre charakteristische rote Farbe verleiht – die Rede ist von Tomaten. Aber was tun, wenn die sonst so gesunden Tomaten giftig sind? Und wie lässt es sich erkennen? Wir erklären die wichtigsten Anzeichen dafür, ob und wann eine Tomate giftig ist.
Aufgepasst bei Tomaten
Nicht nur Tomaten können giftig sein. Wer sein Gemüse falsch zubereitet, der serviert sich oder seinen Gästen etwas, dass krank machen oder sogar zum Tode führen kann. Erbrechen gehört dabi zu den harmlosesten Symptomen. Speziell bei Tomaten gibt es einen einfachen Trick, um zu erkennen, ob diese nun gefahrenlos gegessen werden können oder nicht. Sind die Tomaten noch nicht zum Verzehr geeignet, verleibt man sich das Gift Solanin ein.
Gift führt zu Erbrechen und mehr
Solanin ist ein Gift, das bestimmte Gemüsesorten gegen natürliche Schädlinge produzieren. In kleinen Dosen sind sie für den Menschen unbedenklich. Ab 25 Milligramm wird es aber bereits gefährlich und 400 Milligramm können zum Tod führen. Zwischen „unbedenklich“ und „tödlich“ liegt eine Strecke folgender Symptome: Erst kommt es zum Kratzen im Hals, zu Kopfschmerzen, dann folgen Magen-Darm-Beschwerden und Übelkeit bis zu Nierenfunktionsstörungen.
Kein grünes Licht
Eine Tomate ist dann giftig, wenn sie grün ist. Aber nicht immer. Es gibt einige Tomatensorten wie Evergreen, Green Zebra und Green Grape, die im reifen, also essbaren Zustand ebenfalls grün sind und es auch sein sollen. Aber die meisten gewöhnlichen roten Tomatensorten sollten im grünen – also im unreifen Stadium – nicht gegessen werden. Sollten nur einige unreife grüne Stellen vorhanden sein, dann kann man diese mit einem Messer entfernen.
Wenn nicht ganz klar ist, ob man es mit einer giftig-unreifen roten, einer giftig unreifen grünen oder aber mit einer reifen grünen Tomate zu tun hat, kann man diese vorsichtig abtasten und leicht drücken. Die gute, reife Tomate ist weich. Die giftig grüne Tomate ist hart. Außerdem haben die „Guten“ einen leichten gelben Schimmer. Wer nun absolut überfordert ist, fragt besser einen Experten. Denn zu viel Solanin im Körper wünscht man niemandem – nicht sich selbst und auch nicht seinen Gästen. Also lieber doppelt hingeschaut und gefühlt vor dem Servieren des nächsten Tomatensalates.
