Mit der Warnung der Experten vor Backpapier endet womöglich eine langjährige Tradition, die seit Jahrzehnten in deutschen Haushalten existiert. Gleich aus mehreren Gründen sollte man die Finger von diesem Papier lassen.
Schon seit vielen Jahren verwenden die Menschen Backpapier, um verschiedene Lebensmittel im Backofen zu garen. Doch laut Experten soll dies aus mehreren Gründen keine gute Idee sein und sie warnen jetzt sogar vor Backpapier.
Backpapier ist in vielen deutschen Haushalten Standard
Heutzutage gibt es wohl kaum einen Haushalt, in dem es kein Backpapier gibt. Zahlreiche Speisen wie Pizza, Aufbackbrötchen und zur Adventszeit die geliebten Plätzchen werden im Ofen zubereitet. Das Problem ist meistens, dass das Backstück am Backblech oder Gitterrost festklebt und man es nicht wieder gelöst bekommt, ohne dass etwas einreißt. Da schafft das Backpapier Abhilfe. Durch eine dünne Schicht Silikon verhindert es das Ankleben der Lebensmittel. Nach dem Benutzen kann man es einfach in den Müll werfen und beim nächsten Mal ein neues Blatt verwenden.
Experten sehen Verwendung von Backpapier kritisch
Experten warnen jedoch aus gleich mehreren Gründen vor dem Benutzen von Backpapier. Zum einen ist die Entsorgung des benutzten Blattes gar nicht so einfach. Da es mit Silikon beschichtet ist, darf es weder in den gelben Sack noch auf den Komposthaufen. Auch die Entsorgung im Biomüll ist damit nicht erlaubt. Somit wandert das Backpapier in den Restmüll und bei der Verwendung produziert man sehr viel Müll, was der Umwelt schadet. Denn das Backpapier wurde für den Einmalgebrauch konzipiert, also als Wegwerfprodukt.
Deshalb raten Experten zu umweltfreundlicheren und auch günstigeren Alternativen. Dazu zählen zum Beispiel Backmatten aus Silikon. Diese kann man nach dem Benutzen reinigen und viele Male wiederverwenden. Wer es lieber klassisch mag, fettet das Backblech einfach ein – so wie es unsere Mütter und Großmütter schon getan haben. Dies spart Geld und Zeit, denn Butter oder Margarine hat jeder Haushalt im Schrank stehen.