Traditions-Aus: Neues Verbot für Blumenerde kommt in Deutschland

Auf dem Bild befinden sich mehrere grün-gelbe, große Säcke mit Blumenerde gefüllt. Im Vordergrund ist eine Hand mit schwarzer Blumenerde ausgestreckt.
Symbolbild © imago/Bihlmayerfotografie

Nächstes Jahr gibts in Deutschland eine Neues Verbot. Man soll eine bestimmte Blumenerde nicht mehr kaufen. Hobbygärtner müssen sich neue Alternativen überlegen, die nicht so viel Schaden anrichten.

Voraussetzung für einen schönen Garten ist eine nährstoffreiche Blumenerde. Nächstes Jahr tritt ein bestimmtes Verbot für Blumenerde in Kraft, welches die Gartenarbeit erschweren könnte. Hobbygärtner müssen auf Alternativen umsteigen.

Bestimmtes Material in Blumenerde verursacht großen Schaden

Vor allem im Frühling fängt man wieder an, den Garten zu verschönern. Ab 2026 müssen allerdings alle Hobbygärtner ein neues Verbot beachten. In Zukunft soll man auf eine bestimmte Blumenerde, die im Supermarkt verkauft wird, verzichten. Grund dafür ist ein organisches Material, welches sich darin befindet. Doch genau dieses organische Material ist gerade für Pflanzen von Vorteil.

Das Verbot soll zum Klimaschutz beitragen. Die negativen ökologischen Folgen, die durch das organische Material verursacht werden, sind der Grund für dieses Verbot. Betroffen sind davon vor allem Moorlandschaften. In Zukunft soll mehr auf den Schutz dieser Landschaften geachtet werden.

Verbot zwingt viele Hobbygärtner, auf mühsame Alternativen umzusteigen

Verboten wird die Blumenerde mit Torf – also genau die Blumenerde, die es in jedem Supermarkt zu kaufen gibt. Ab dem nächsten Jahr ist geplant, dass es nur noch torffreie Erde zu kaufen gibt. Jedoch ist nicht alles so schlimm, wie es scheint: Mittlerweile gibt es bereits torffreie Blumenerde als Alternative. Trotzdem ist es eben nicht das Gleiche. Wenn man auf Alternativen umsteigt, muss man darauf achten, dass die Erde die Pflanzen gut mit den nötigen Nährstoffen versorgt. Torf wird schon seit sehr vielen Jahren mit der Blumenerde zusammen verarbeitet. Er hat den Vorteil, dass er Wasser speichert und die Pflanzen vor dem Austrocknen schützt. Außerdem zirkuliert der Torf die Luft um die Wurzeln herum so, dass sie gesund wachsen können.

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Allerdings ist die Gewinnung dieses Materials schädlich für das Klima und bedroht die Lebensräume vieler Pflanzen und Tierarten. Torf entsteht durch die Entwässerung oder Trockenlegung der Moore. In manchen Fällen findet der Abbau maschinell statt. Der Torfabbau setzt somit schädliches CO₂ frei. Eine der Alternativen kann Kompost sein. Der speichert Nährstoffe und Wasser und verleiht dem Boden eine bessere Struktur.