Für Millionen Haushalte droht ausgerechnet zu Weihnachten eine Knappheit. Für viele Familien, die nicht genug Geld haben, wird es ein trauriges Fest. Denn insbesondere dieses Jahr drohen die Preise zu explodieren.
Angebot und Nachfrage – diese beiden Komponenten gehören unmittelbar zusammen. Nun droht zu Weihnachten ein Engpass bei Produkten, die zum Weihnachtsfest einfach dazugehören. Die Leidtragenden sind wieder einmal die Bürger.
Millionen Haushalte betroffen: Knappheit zu Weihnachten
Glühwein, Lebkuchen, eine festliche Torte sowie Gänse- oder Entenbraten gehören für viele zu Weihnachten wie der Tannenbaum. Nun droht Millionen Haushalten zu Weihnachten ein Engpass. Denn viele Produkte sind nicht mehr für jeden Haushalt vorrätig. Außerdem drohen die Preise in die Höhe zu schnellen. Das schmälert das Budget. Das Nachsehen haben Menschen mit geringem oder niedrigem Einkommen, die sich manche Traditionen nicht mehr leisten können. Auch andere Preissteigerungen belasten sie, wie zuletzt bei Orangensaft, Mandarinen, Pistazien und anderen frischen Produkten wie Butter.
Einschränkung droht: Preisexplosionen belasten Haushalte vor Weihnachten
Auch der Klimawandel ist für die drohende Knappheit zu Weihnachten verantwortlich. Die vergangenen Jahre seien viel zu trocken gewesen, sodass die beliebten Tannenbäume auf den Plantagen nicht mehr so gewachsen seien, wie sie sollten. Einige Bauern hätten wohl ganz aufgegeben, andere hätten ihre Plantagen massiv verkleinert. Ebenso kämpfen viele Anbieter mit dem Preisdruck der Discounter und den hohen Personalkosten. Es ist eben nicht damit getan, ein paar Setzlinge in die Erde zu stecken und zu warten, bis sie wachsen. Weihnachtsbäume brauchen Pflege, wenn sie kräftig grün werden sollen.
Inzwischen gibt es auch offizielle Informationen vom Bundesverband der Weihnachtsbaumerzeuger. Auch er meldet Preissteigerungen, gibt aber für viele Haushalte Entwarnung, denn der Preisanstieg soll eher moderat ausfallen. Für Premiumbäume muss man aber auch in diesem Jahr bis zu 80 Euro ausgeben. In einigen Märkten kann es zudem zu einer Verknappung zu Weihnachten kommen. Viele sind daher gut beraten, frühzeitig nach einem Weihnachtsbaum Ausschau zu halten und sich diesen zu sichern. Zu Hause wird der Baum dann am besten kühl und dunkel gelagert, denn wenn man den Weihnachtsbaum zu warm aufstellt, kann er nadeln und ist dann am Heiligen Abend nicht mehr schön frisch.