Der Valentinstag rückt näher. Supermärkte und Discounter buhlen um die Gunst ihrer Kundschaft und bieten verschiedene Produkte an. Mit einem Werbespot sorgt Aldi-Nord nun für Aufregung.
Werbung muss Aufsehen erregen, das scheint das Motto von Aldi-Nord zu sein. Doch mit der sinnlichen Valentinstagswerbung erhitzt der Discounter offenbar die Gemüter.
Valentinstagswerbung von Aldi zu sinnlich?
Der Werbespot von Aldi-Nord zeigt sich unter dem Motto „Tasty Thoughts – Liebe nach unserem Geschmack“. Dabei sollen Produkte für diesen Tag beworben werden. Doch die Art und Weise wie dies geschieht sorgt jetzt für gespaltene Meinungen im Netz.
Der Spot zeigt eine Inszenierung von Händen, die aufregend und gleichzeitig intim wirkend, eine Begegnung auf süßen Köstlichkeiten haben. Eine nette Umschreibung, die Aldi-Nord sich da ausgedacht hat. Doch im Spot selbst sieht man jede Menge „sinnliche“ Anspielungen.
Sortiment wird zur Nebensache
Tatsächlich könnte man dies wohl tatsächlich als „Food-Porn“ beschreiben. Finger werden in ein Glas Honig getaucht und greifen dann nach einer Banane. Das alles in slow Motion. Das Sortiment des Discounters ist bei solchen Bildern offenbar eher Nebensache.
Die Reaktionen auf den Spot sind sehr gemischt. Nicht alle Kunden finden Gefallen an der Inszenierung des Valentinstagswerbespots. Dabei soll der Spot eigentlich auf Diversität und Toleranz setzen. Der Discounter wollte also ein Zeichen setzen. So wird Marketingchef Stefan Michels in einer Mitteilung zitiert: „Liebe ist vielfältig und eines der schönsten Gefühle, das uns alle verbindet. Dabei spielen die Ethnie, Geschlecht, Alter oder sexuelle Identität keine Rolle.“
Bis 14.2. noch zu sehen
Der Werbespot bleibt bis zum 14. Februar auf sämtlichen Social Media Kanälen von Aldi Nord bestehen. Gleichzeitig gibt es auch ein Valentinstags-Gewinnspiel. Die Begeisterung von zahlreichen Kommentatoren unter dem Spot teilt aber längst nicht jeder.
Manche User finden, dass der Spot an der Botschaft vorbei gehe. Andere wiederum halten wenig davon, Lebensmittel und Nahrung zu sexualisieren. Und ein Kunde kommentierte mit klaren Worten: „Alter! Gehe ich zu Aldi oder zum Puff?“