Bekannte Produkte verschwinden aus den regionalen Supermärkten. Leider muss ein weiterer großer Fleischbetrieb komplett schließen. Lange gab es Hoffnung auf eine Rettung, doch diese ist nun getrübt.
Viele Menschen in Deutschland denken über eine vegane, rein pflanzliche Ernährung nach. Ob aus Tierschutz- oder Gesundheitsgründen – das Konsumverhalten ändert sich. In der Folge muss ein großer Fleischbetrieb schließen.
Großer Fleischbetrieb vor dem Aus: Betrieb muss komplett schließen
Das trifft die Mitarbeiter hart, denn sie müssen sich wohl bald einen neuen Job suchen. Hoffnung auf eine Weiterführung des Betriebes gibt es nicht mehr. Der große Fleischbetrieb hat eigentlich eine lange Tradition und seine Produkte waren bisher in vielen Supermarktregalen zu finden. Doch damit ist es bald vorbei. Fleisch und Wurst sind nicht mehr völlig konkurrenzlos, insbesondere in Deutschland erobern vegane Produkte den Markt. In kaum einem anderen Land ist der Anteil veganer Alternativen so hoch wie hier. Und das scheint erst der Anfang zu sein, das Angebot wächst von Monat zu Monat.
Jetzt muss ein großer Fleischbetrieb komplett dichtmachen. Lange hatte man gehofft, ein Investor würde einspringen und den Betrieb retten. Leider ist das nicht der Fall. Die Mitarbeiter werden wohl von anderen Betrieben in der Region übernommen und stehen nicht vor dem Nichts. Aber die Schließung des Fleischbetriebes ist auf jeden Fall ein harter Einschnitt in das Leben vieler.
Zu hohe Kosten – Fleischbetrieb muss aufgeben
Die Suche nach einem Investor für “Meisters Wurst- und Fleischwaren” ist bedauerlicherweise gescheitert. Vom Aus sind auch die 56 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betroffen. Sie sollen aber in der Region bleiben und zu anderen Unternehmen wechseln. Das Aus ist nun besiegelt. Derzeit läuft noch der Werksverkauf, der aber voraussichtlich ebenfalls im Mai enden wird. Bereits im Februar hatte der Fleischbetrieb Insolvenz angemeldet.
Grund für die finanziellen Probleme waren gestiegene Personal- und Energiekosten. Diese konnten nicht mehr mit den Einnahmen in Einklang gebracht werden. Neben Fleisch- und Wurstwaren verkaufte der Fleischbetrieb auch Feinkostprodukte an lokale Supermärkte. Diese landeten vor allem in den ostdeutschen Filialen. Inzwischen müssen sich die Kunden wohl allmählich von diesen Produkten verabschieden.