Veganer jubeln: Traditions-Fleischerei verschwindet für immer

Eine gut bestückte Fleischtheke im Supermarkt. Ein Mitarbeiter nimmt Waren aus der Kühltheke und im Hintergrund hängen allerhand Wurstwaren und Fleischerei-Produkte. Die Umgebung ist steril.
Symbolbild © istockphoto/santypan

Nun muss eine Traditions-Fleischerei für immer ihre Türen schließen. Für Vegetarier und Veganer ist das wohl ein Grund zum Jubel, denn immerhin werden hier nun kein Fleisch und keine Wurst mehr hergestellt.

Nun verschwindet eine Traditions-Fleischerei endgültig. Viele Stammkunden sind traurig, doch die Veganer und Vegetarier dürften sich freuen. Das Unternehmen verabschiedet sich für immer vom Markt.

Jetzt ist Schluss: Unternehmen schließt Türen für immer

Immer mehr Menschen ernähren sich vegetarisch oder sogar vegan. Für viele Fleischerei-Fachbetriebe wird das zunehmend zu einem Problem. Nun verschwindet die nächste Traditions-Fleischerei für immer. Während einige Vegetarier und Veganer jubeln, sind die Stammkunden von der Nachricht bestürzt. Viele Jahre hat man hier seine Wurst und sein Fleisch eingekauft. Doch genau damit ist nun Schluss.

Die Traditions-Fleischerei, die nun für immer verschwindet, befindet sich in Mecklenburg-Vorpommern in der Stadt Loitz. Unter dem Namen “Der Pommeraner” hat man hier über viele Jahre hinweg leckere Wurstwaren produziert und in Filialen ausgeliefert. Doch damit ist nun Schluss. Insgesamt 80 Angestellte aus der Produktion verlieren jetzt ihren Arbeitsplatz. Lediglich einige wenige Mitarbeiter behalten ihren Job noch für eine Weile, da sie bereits vorhandene Wurstwaren abwickeln. Immerhin: Laut Medienberichten konnte man erreichen, dass die letzten neun Filialen der Traditions-Fleischerei von anderen Konkurrenten weitergeführt werden. Im Klartext heißt das: Der Betrieb läuft hier wie gewohnt weiter.

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Kunden sind bestürzt: Bekannte Fleischerei muss gehen

Die Traditions-Fleischerei, die nun verschwindet, ist nach dem Mauerfall aus dem Konsum-Fleischverarbeitungsbetrieb entstanden. Sie hat sich schnell einen Namen im internationalen Handel aufgebaut und war bekannt für regionale Wurstwaren. Dennoch: In den letzten Jahren hatte der Betrieb Probleme mit den steigenden Energiekosten und immer geringeren Absätzen.

Für die Region wiegt das Ende des Unternehmens schwer. Im Allgemeinen gibt es nicht viele große Firmen in Mecklenburg-Vorpommern und viele Menschen müssen nun einen neuen Job finden. Einziger Hoffnungsschimmer: Es herrscht derzeit ein Fachkräftemangel in der Fleischerei-Branche. Das bedeutet, dass selbst nach Verschwinden der Traditions-Fleischerei die Möglichkeit besteht, dass die ehemaligen Angestellten eine andere Stelle finden können.