Veganes Essen wird immer beliebter. Nun soll veganer Käse aus Blumenkohl das nächste Highlight werden.
Essen und Genuss ohne Tierleid zu verursachen, – das ist das Ziel von Menschen, die sich vegan ernähren. Dabei wird auf sämtliche tierische Produkte – von Fleisch hin zu Joghurt – verzichtet. Stattdessen greift man gern zu pflanzlichen Alternativen. Nun gibt es sogar einen veganen Käse aus Blumenkohl.
Verzicht auf tierische Produkte, aber kein Verzicht auf guten Geschmack
Wer auf tierische Produkte verzichtet, muss nicht auf den Geschmack von Milch, Fleisch oder Eiern verzichten. Denn inzwischen gibt es immer mehr Ersatzprodukte aus Pflanzen, die mindestens genauso gut und vielleicht sogar besser schmecken als ihre tierischen Originale. So bietet jetzt eine kleine Firma aus Freiburg mit dem Namen “Wolferie” einen leckeren Käse an, der komplett ohne Milch auskommt. Stattdessen ist der Käse aus Blumenkohl hergestellt.
Erfinder des veganen Käses aus Blumenkohl ist der Geschäftsführer der veganen Kochschule “Aubergine”, Wolfgang Reuter zusammen mit Erika Sewing. Als Koch, so erzählte es Wolfgang Reuter in den Medien, konnte er es nicht glauben, dass es möglich sei, aus Blumenkohl Käse herzustellen. Immerhin muss Käse fermentieren und lange reifen und dafür wird Milch benötigt. Dennoch wollte Wolfgang Reuter es versuchen und tüftelte ganze zwei Jahre an seinem veganen Käse herum, bis er schließlich ein zufriedenstellendes Ergebnis erlangte.
Veganer Käse ohne künstliche Aromen
Denn das Problem: Wolfgang Reuter kannte bereits einige vegane Käse, – doch keiner hatte ihn wirklich überzeugt. Die künstlichen Aromen in einem veganen Käse lehnte er grundsätzlich ab und wieder andere Käse-Sorten ohne Milch schmeckten einfach nur nach Nüssen.
Sein Käse hingegen mit dem Namen “Cwasare” hat ein intensives Bergkäse-Aroma und ist natürlich fermentiert. Als echter Käse darf das Produkt zwar nicht vermarktet werden, allerdings verspricht Wolfgang Reuter besten Käse-Geschmack. Aktuell kann man den Käse in vier Geschäften in Freiburg kaufen. Wolfgang Reuter würde sich freuen, wenn er mit seinem “Cwasare” expandieren könnte. So will er den Käse in Vegan-Bio-, Naturkost- aber auch Unverpacktläden verkaufen. Und natürlich gibt es den Käse auch in seiner Kochschule “Aubergine”.