Verbot ab 2025: Letzte Chance, seinen Kaminofen noch zu retten

Ein Feuer brennt im Kaminofen. Neben dem dunkelgrauen zylindrischen Ofen sind in einem Metallständer einige Holzscheite gestapelt. Auf der anderen Seite des Ofens steht ein kleiner Behälter mit schnell brennbarem Anfeuerholz.
Symbolbild © istockphoto/Delpixart

Ab 2025 wird es ernst für viele Besitzer eines Kaminofens, denn ein neues Verbot greift im neuen Jahr. Wer die Grenzwerte nicht einhält, muss seinen Kamin abstellen.

Viele Kaminofen-Besitzer werden ab nächstem Jahr auf ihre gemütliche Gewohnheit verzichten müssen. Der Grund dafür ist ein ab 2025 gültiges Verbot, das einen Großteil aller Kaminofen-Modelle betrifft. Solche, die die Vorgaben nicht erfüllen können, wird man stilllegen müssen.

Nur noch eine Woche: Es bleibt nicht mehr viel Zeit, um sich zu entscheiden

Es ist kalt draußen, aber drinnen knistert das Feuer und sorgt für wohlige Gemütlichkeit. Diese Idylle könnte für viele bald vorbei sein, denn ab 2025 greift ein neues Verbot, das den einen oder anderen alten Kaminofen stilllegen wird. Der Stichtag dafür ist direkt der 1. Januar. Ab dann wird man ältere Modelle nur noch betreiben dürfen, wenn sie weniger als 0,15 Gramm Staub und 4 Gramm Kohlenmonoxid pro Kubikmeter Abgas ausstoßen. Das ist eine offizielle Vorgabe des Bundes-Immissionsschutzgesetzes. Sollte man seinen in die Jahre gekommenen Ofen nicht rechtzeitig nachrüsten, läuft man Gefahr, dass dieser verboten wird. Oft ist eine andere Variante aber günstiger: der komplette Austausch.

Die Wahrscheinlichkeit, dass das Verbot 2025 den eigenen Kaminofen betrifft, ist sehr hoch, wenn dieser zwischen 1995 und 2010 eingebaut wurde. Wer sein Modell retten möchte, hat die Möglichkeit dazu mittels eines Partikelfilters. Experten raten dazu allerdings nur, wenn man wirklich sehr an seinem Ofen hängt. Im Allgemeinen ist ein neuer Kamin günstiger und effizienter. Denn während die Nachrüstung eines alten Kaminofens gut und gern 700 Euro kostet, bekommt man einen guten Schwedenofen schon ab 300 Euro im Baumarkt. Natürlich kostet der Einbau dann noch einmal extra. Doch in den meisten Fällen lohnt sich ein neuer Ofen eher. Um sich eine fundierte Meinung einzuholen, spricht man am besten mit seinem Schornsteinfeger.

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Der beste Rat kommt vom Schornsteinfeger: Der Experte für alle Kaminofen-Besitzer

Mit dem Verbot ab 2025 müssen sich Millionen Kaminofen-Besitzer entscheiden. Ob Nachrüstung, Neukauf oder die endgültige Stilllegung – die Zeit drängt, denn der Stichtag ist nah. Wer sich rechtzeitig informiert und handelt, kann sich weiterhin an der wohligen Wärme seines Kaminofens erfreuen. Doch eines ist klar: Ab 2025 bleibt kein Platz mehr für alte, ineffiziente Modelle. Am besten handelt man jetzt, um die Gemütlichkeit zu Hause zu erhalten. Übrigens: Ab Januar 2025 greifen noch ganz andere neue Gesetze um sich.