Eine der kultigsten Oster-Traditionen ist in Gefahr. Klimaschützer und Naturfreunde sprechen eine offizielle Warnung aus und fordern die Bevölkerung auf, darauf zu verzichten. Denn alles, was damit zusammenhängt, ist wohl viel zu gefährlich. Es könnte das Ende einer Epoche sein.
Die Osterfeiertage werden von vielen genutzt, um Zeit mit den Liebsten und der Familie zu verbringen. Ausflüge, ein gemütlicher Nachmittag im Garten, Grillen, Kaffee trinken und Ostereier verstecken gehören für viele zum Fest dazu. Aber es gibt auch andere Oster-Traditionen, auf die viele Bürger nicht verzichten wollen. Eine aktuelle Warnung führt zu Verunsicherung.
Klimaschützer warnen die Bürger vor einer beliebten Tradition zu Ostern
Vor einem wahren Osterbrauch warnen nun Klimaschützer, denn dieser gefährde die heimische Umwelt und auch die Tiere, die darin leben. Es sei viel zu gefährlich, an der alten Oster-Tradition festzuhalten. Deshalb geht eine Aufforderung an die Bevölkerung, sich in den nächsten Jahren und vielleicht schon jetzt umzustellen. Sicherlich wird nicht jeder diesem Aufruf folgen, denn die Oster-Tradition ist vielen sehr wichtig.
Die Rede ist vom Osterfeuer. Viele sammeln Gartenabfälle in ihren Gärten oder auf öffentlichen Plätzen, um sie nach alter Tradition gemeinsam mit anderen zu verbrennen. Passend zum knisternden Osterfeuer gibt es dann unter anderem hochprozentige Getränke, eine Bratwurst oder andere deftige Speisen. Für viele ist das Osterfeuer eine alte Tradition. Doch Naturschützer warnen vor diesem Brauch, denn er kann für viele Tiere tödlich enden. Totholzhaufen nennt man in der Fachsprache die Haufen, die viele Menschen mit Holzhackschnitzeln anhäufen. Hier leben oft Spitzmäuse und Igel, sogar Feldhasen siedeln sich in diesen geschützten Bereichen an.
Brutale Gefahr für die Natur: Klimaschützer warnen vor Ostertradition
Wenn man sich vorstellt, dass sich in den Gartenabfallhaufen, die man in den letzten Wochen und Monaten angehäuft hat, bereits Tiere eingenistet haben, ist die Vorstellung, diese einfach abzubrennen, brutal. In manchen Regionen ist es ohnehin verboten, privat ein Feuer im Garten zu entfachen. Wer es im Rahmen der Ostertradition dennoch tun will, braucht eine kostenpflichtige Genehmigung. Und auch eine andere Gefahr ist allgegenwärtig, denn derzeit ist es in vielen Regionen viel zu trocken. Bei Waldbrandgefahr darf ohnehin kein Feuer gemacht werden und es sind hohe Sicherheitsvorkehrungen zu treffen.