Viele ahnungslos: Niemals Backpapier im Ofen nutzen – “Giftig”

Frische Croissants backen auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech in einem Backofen. Die Croissants liegen nebeneinander in mehreren Reihen und sind schon braun, also fast fertig.
Symbolbild © istockphoto/Sebastian Frank

Dass Backpapier im Ofen zum Gesundheitsrisiko werden kann, wissen nicht viele Menschen. Dabei warnen Experten immer wieder vor einem speziellen Stoff. Studien haben die gesundheitsschädlichen Auswirkungen bereits belegt. 

Backpapier kommt in der Küche in vielen Haushalten regelmäßig zum Einsatz. Insbesondere zur Adventszeit dürfte das häufiger passieren. Nun warnen Experten aber vor einer gefährlichen Chemikalie im Papier. Es ist Vorsicht geboten, denn die potenziellen Schäden sind nicht zu unterschätzen.

Experten warnen: Backpapier im Ofen kann schädlich sein

In vielen Küchen läuft der Betrieb der Weihnachtsbäckerei bereits auf Hochtouren: Es werden fleißig Plätzchen gebacken und neue Rezepte ausprobiert, welche die Adventszeit versüßen sollen. Dabei kommen nicht nur Mehl und Fett zum Einsatz, um das Backblech vorzubereiten. Viele Menschen greifen alternativ zum Backpapier. Das verwundert wenig ‒ denn das praktische Hilfsmittel sorgt dafür, dass nichts am Blech kleben bleibt und Hobbybäcker anschließend weniger zum Saubermachen haben. Trotzdem ist jetzt Vorsicht geboten.

Denn das beschichtete Papier wirkt sich unter Umständen schlecht auf die Gesundheit aus. Deshalb warnen Experten davor. Nach Angaben der Verbraucherzentrale Hamburg belegen wissenschaftliche Untersuchungen die schädlichen Auswirkungen. Dazu gehört zum Beispiel, dass das Risiko für Krebs erhöht wird. Außerdem kann die Chemikalie, um die es geht, Unfruchtbarkeit begünstigen. Generell wirkt der schädliche Stoff auf das Abwehrsystem.

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Backpapier im Ofen: Diese Chemikalie ist der Übeltäter

Weil sogenannte PFAS (kurz: per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) sowohl Wasser als auch Fett abweisen können, sind sie besonders praktisch für die Herstellung von Backpapier.  Aus diesem Grund kommt die Chemikalie in vielen der Folien vor. Deshalb müssen Verbraucher aufpassen. Problematisch ist laut Experten, dass die Freisetzung der giftigen Chemikalie vor allem in Kombination mit hoher Hitze erfolgen kann. Genau das ist im Ofen der Fall. Einige Hersteller bieten spezielle Backfolien ohne PFAS an. Wer Risiken vermeiden will, kann gänzlich auf das Hilfsmittel verzichten. Stattdessen empfiehlt es sich, das Backblech einzufetten und Mehl zu verwenden. Damit steht dem Backspaß während der Adventszeit nichts mehr im Weg.