Viele geben ihrem Hund Eierlikör an Silvester – “Zur Beruhigung”

Hund trinkt aus einem Becher.
Symbolbild © istockphoto/JohnAlexandr

An Silvester reagieren viele Hunde panisch auf das Feuerwerk. Ein Hunde-Profi rät nun dazu, dass die Tiere „zur Beruhigung“ Eierlikör erhalten sollen. So können Hundehalter ihrem Vierbeiner den Alkohol geben.

Tiere reagieren auf das Silvester-Feuerwerk häufig sehr panisch. Nur wenige bleiben dabei wirklich gelassen. Ein Hunde-Profi gibt jetzt Tipps, wie man den Hunden die Angst vor dem Böllern nehmen kann. Dabei soll Eierlikör helfen.

Dieser Tipp polarisiert

Im Netz ist eine hitzige Diskussion entbrannt. Denn kein Geringerer als Martin Rütter, der Hunde-Profi, gibt den Tipp, Hunden an Silvester Eierlikör zu geben. Dies soll die Tiere beruhigen und weniger panisch werden lassen. Nicht alle User im Netz teilen jedoch diese Meinung.

Laut Rütter soll man den Hund natürlich nicht alkoholisieren oder gar betrunken machen. Ein „Pinnchen“ Eierlikör sei aber laut dem Hunde-Experten ein probates Mittel, die Vierbeiner gelassener werden zu lassen. Weil es sich aber dabei um Alkohol handelt, schlägt der Tipp vom Profi hohe Wellen im Internet.

Alkohol ist Gift für Hunde

Rütter erklärte, dass es nicht darum gehe, dem Hund einen Rausch zu verabreichen. Ihm sei klar, „dass Alkohol giftig“ für Hunde ist. Dennoch sei er der Ansicht, dass ein kleiner Schluck Eierlikör eine beruhigende Wirkung auf die ängstlichen Vierbeiner haben könne. Das blieb natürlich nicht ohne Kritik.

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So stellte Rütter klar: „Wenn die so ein Pinnchen Eierlikör haben, dann sind die so ein bisschen verlangsamt und dadurch auch ein bisschen cooler. Die schlafen einfach fester.“ Die richtige Dosierung soll dabei ausschlaggebend sein. Ein Tierarzt erklärt, dass diese vom Gewicht des Hundes abhängt.

So soll der Eierlikör dosiert werden

So soll bei panischen Hunden eine geringe Menge an Eierlikör die Tiere entspannter werden lassen und ihre Angst lindern, so die Experten. Die Formel für die Dosierung wird von einem Tierarzt folgendermaßen angegeben:

„Mit maximal 0,4 Gramm Alkohol pro Kilogramm Körpergewicht bleiben wir aber meilenweit von dem Bereich entfernt, in dem Gesundheitsgefahren vorstellbar wären“, so der Tiermediziner. Außerdem solle man die Gesamtmenge auf eine Gabe von drei bis viermal aufteilen.