Jeder, der noch ein paar alte D-Mark-Münzen im Portemonnaie hat, sollte jetzt genau aufpassen. Denn sie könnten ein Vermögen wert sein.
Am 1. Januar 2002 stellte man in der Bundesrepublik von den D-Mark-Münzen auf den Euro um. Dabei haben nicht wenige Menschen ganz bewusst einige alte D-Mark-Münzen nicht umgetauscht. Dabei spielten nostalgische Gründe eine Rolle, aber auch als Wertanlage behielten einige Menschen die alte Währung. Ganz besonders Letzteres scheint sich nun auszuzahlen.
Fehlprägungen sind besonders wertvoll
Ein Blick auf die gesammelten D-Mark-Münzen kann sich durchaus lohnen. So sind insbesondere sogenannte Fehlprägungen besonders wertvoll. Und auch spezielle Zwei-Pfennig-Münzen können richtig viel Geld einbringen. Denn bis 1968 wurde der Pfennig noch in Reinkupfer angefertigt. Erst danach kam die Kupferlegierung. Überprüfen lässt sich das ganz leicht mit einem Magneten, den man an die alten D-Mark-Münzen hält. Eine alte Zwei-Pfennig-Münze aus Kupfer kann demnach bis zu 5.000 Euro wert sein.
Zudem können sich unter den alten D-Mark-Münzen sogenannte Sonderprägungen befinden. So kann unter anderem ein Ein-Mark-Stück aus der sogenannten Prägestätte “G” bis zu 1.200 Euro einbringen. Ähnliches gilt auch für eine Fünfzig-Pfennig-Münze. Hier muss die Prägung “Bank Deutscher Länder” vorhanden sein.
Ohne Kratzer und möglichst glänzend
Ganz allgemein lässt sich sagen, dass alte D-Mark-Münzen inzwischen mehr Geld einbringen, als sie damals wert waren. So kann aus einem Ein-Mark-Stück schnell ein Fünfzig-Euro-Schein werden. Einzige Voraussetzung ist dabei der Zustand der jeweiligen Münze. So mindern Kratzer auf ihr den Wert deutlich. Ist die Münze so gut wie neu und besitzt den sogenannten Stempelglanz, steigt ihr Wert hingegen deutlich an.
Aus diesem Grund kann es sich durchaus lohnen, die alten D-Mark-Münzen herauszuholen und einmal genau hinzuschauen. Unter Umständen sind sie nämlich ein Vermögen wert. Am besten lässt man die Münzen in einem Fachgeschäft schätzen, bevor man sie zum Verkauf anbietet. Sonst kann es nämlich leicht passieren, dass man übers Ohr gehauen wird und seine Münzen unter ihrem eigentlichen Wert verkauft.