Senf, der lange im Kühlschrank steht, bildet eine seltsame Flüssigkeit. Aber aufgepasst, diese Flüssigkeit im Senfglas sollte man niemals ausschütten.
Senf ist ein Lebensmittel, das es wohl in jedem Haushalt gibt. Das Gewürz ist nicht nur sehr gesund und verdauungsfördernd, sondern verleiht vielen Gerichten erst den richtigen Pfiff. Ob zur Wurst, zum Leberkäse oder als Dressing im Salat – mit Senf schmeckt vieles einfach besser. Nach einiger Zeit im Kühlschrank setzt sich meist Flüssigkeit im Senfglas ab. Diese sollte man niemals ausschütten.
Flüssigkeit im Senfglas: Das ist die Ursache
Ein geöffnetes Senfglas bildetet mit der Zeit eine seltsame Flüssigkeit, die viele Menschen verunsichert. Bedeutet das etwa, dass das Gewürz jetzt abgelaufen ist? Nein, die Flüssigkeit in dem Senfglas hat nichts mit der Haltbarkeit zu tun. Ausschütten sollte man die Flüssigkeit in dem Senfglas niemals. Denn dabei handelt es sich um das Öl der Senfsaat. Dieses Öl verleiht dem Senf zusätzlichen Geschmack und macht ihn länger haltbar.
Alles, was man vor dem Verzehr des Senfs tun sollte: Einmal gut mit dem Löffel umrühren. Dann verbindet sich das Öl wieder mit dem Gewürz und der Senf kann verzehrt werden.
So bleibt Senf lange haltbar
Aber wie erkennt man dann, dass Senf schlecht ist? Theoretisch gar nicht. Denn Senf kann grundsätzlich nicht schlecht werden. Das verhindert der darin enthaltene Essig, der auch für die Flüssigkeit im Senfglas verantwortlich ist. Verschlossen kann Senf bis zu drei Jahre gelagert werden. Aus diesem Grund ist es ratsam, darauf zu achten, dass der Senf keine Konservierungsstoffe enthält. Der Essig ist ausreichend konservierend und macht das Gewürz lange genießbar.
Einzige Ausnahme: Auf dem bereits geöffneten Senf hat sich Schimmel gebildet. Ist das der Fall, gehört der Senf in die Mülltonne. Das passiert aber nur bei unsachgemäßer Lagerung. Dies ist z.B. der Fall, wenn der Senf in einem heißen Sommer wochenlang offen und ohne Kühlung steht.
