In den ersten deutschen Regionen wurde bereits ein Gieß-Verbot in den Gärten erlassen. Anders geht es jedoch nicht. Die Behörden müssen aufgrund der Lage so entscheiden.
Wer sich nicht an das Gieß-Verbot in den Gärten hält, muss mit empfindlichen Strafen rechnen. Hatten zunächst die ersten Regionen begonnen, ziehen nun viele weitere nach. Ansonsten würde Deutschland in eine Katastrophe stürzen.
Bis zu 50.000 Euro – Empfindliche Strafen bei Missachtung
Seit elf Tagen gilt in vielen deutschen Regionen das Gieß-Verbot in den Gärten. Bereits vor einiger Zeit hatten wir berichtet, dass beispielsweise Hannover vom 1. Juni bis zum 30. September ein solches Verbot ausgesprochen hat. Dies gilt jedoch nicht nur für die privaten Gärten. Auch öffentliche Grundstücke und Parks dürfen in der Zeit von elf bis 18 Uhr ab einer Temperatur von 27 Grad nicht mehr bewässert werden. Wer jetzt schockiert die Gießkanne wieder hinstellen will, der darf entwarnt werden. Ein punktuelles Gießen ist erlaubt. Verboten dagegen sind beispielsweise die großen Rasensprenger, die inzwischen auch viele private Haushalte für ihre Rasenflächen einsetzen. Wer sich nicht daran hält und erwischt wird, muss mit einem Bußgeld von bis zu 50.000 Euro rechnen.
Weitere Regionen entscheiden sich für Gieß-Verbot
Aufgrund der zuvor ausbleibenden Regenschauer und der Trockenheit der Böden fürchten die Verantwortlichen auch darum, dass es in den einzelnen Gemeinden nicht genug Trinkwasser gibt. Nachdem Hannover dieses Verbot ausgesprochen hat, sind nun auch viele andere deutsche Regionen nachgezogen. Auch für Geestland im Norden gilt nun in dem Zeitraum von 1. Juni bis zum 30. September das Gieß-Verbot.
Doch wie bereits vor zwei Jahren könnten weitere Regionen hinzu kommen. So mussten beispielsweise einige Regionen im Saarland im Jahr 2023 mit Wasserknappheit kämpfen. Auch einige Gebiete in Sachsen-Anhalt waren betroffen. Da die Temperaturen wieder nach oben klettern und sogar der heißteste Tag in Deutschland bevorsteht, dürften einige Gebiete wohl bald mit dem Gieß-Verbot nachziehen. So will man sicherstellen, dass für alle Bürgerinnen und Bürger genug Trinkwasser zur Verfügung steht.