“Wasser sparen”: Bürger sollen Wasserhahn nicht mehr aufdrehen

Eine Frau hält ein Glas unter einen Wasserhahn und lässt Leitungswasser in das Trinkglas laufen. Im Hintergrund sieht man verschwommen die Küche. Am Fenster steht eine Pflanze.
Symbolbild © istockphoto/AntonioGuillem

Wer keine hohen Rechnungen riskieren will, sollte den Wasserhahn nicht mehr aufdrehen, wenn er sich in dieser Position befindet. In den meisten deutschen Haushalten dürfte die Einstellung bis heute der Standard sein. Schon eine kleine Änderung hilft dabei, bares Geld zu sparen. 

Ein fataler Fehler bei der Wassernutzung führt am Jahresende womöglich zu hohen Rechnungen. Dabei ist es ein einfaches Detail, auf das Haushalte achten können, um clever zu sparen. Experten raten dazu, diese Einstellung zu nutzen.

Wasserhahn nicht aufdrehen ‒ sonst droht das 

Zahlreiche Gebühren sind zu Beginn des Jahres 2025 angestiegen. Dazu gehören neben den Abfallgebühren auch die Trinkwassergebühren. Zudem schwanken die Lebensmittelpreise. Verbraucherexperten gehen davon aus, dass Kunden sich auf einige Teuerungen gefasst machen müssen. Wer den Geldbeutel schonen will, muss deshalb auf kleine Details achten, etwa beim Strom- oder Wasserverbrauch. Eine Sache, die viele Haushalte bis heute beibehalten haben dürften, ist die Einstellung des Wasserhahns. Ein teurer Fehler.

In der Regel befindet sich der Hebel des Hahns in der mittleren Stellung. Kaum einer dürfte die Position hinterfragen, zumal sie symmetrisch erscheint und so harmonisch ins Gesamtbild passt. Wer den Wasserhahn benutzt, dreht ihn nach der Warm- oder Kaltwassernutzung üblicherweise wieder automatisch in die Mitte. Das ist allerdings keine gute Idee, sagen Experten. Die Position trägt zu einem höheren Warmwasserverbrauch und so auch zu einer höheren Rechnung bei.

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Wie Haushalte ihren Wasserhahn richtig aufdrehen, um Geld zu sparen

So sollte man den Wasserhahn also nicht aufdrehen, sofern kein warmes Wasser für die alltägliche, kurze Nutzung notwendig ist. Wer nur kurz etwas reinigen oder die Zähne putzen möchte, ist zum Beispiel nicht unbedingt auf Warmwasser angewiesen. Bei der mittleren Einstellung vermischen sich warmes und kaltes Wasser, was sich in der Rechnung summiert. Wer sich diesen teuren Fehler ersparen will, entscheidet sich lieber dafür, den Hahn auf ganz kalt zu drehen, um ihn nicht versehentlich in der mittleren Einstellung zu öffnen. Eine Alternative sind Wasserhähne mit Kaltstartfunktion. Die spezielle Konstruktion verhindert eine ungewollte Warmwassernutzung und hilft so beim Sparen.