Wegen Dürre-Wetter: In Deutschland drohen erste Pool-Verbote

Ein kleiner Junge mit einem Schwimmring und blauen Badeshorts steht vor einem Pool und blickt auf das Becken, das allerdings nicht mit Wasser befüllt ist.
Symbolbild © istockphoto/RickLordPhotography

Der Klimawandel erwärmt die Erde. Das hat mehrere Folgen ‒ auch für Deutschland: Es drohen erste Pool-Verbote. Ausgerechnet im eigenen Garten müssen Familien womöglich auf die nasskalte Erfrischung verzichten. Der Badespaß droht “ins Wasser zu fallen”. 

Die Poolsaison ist da. Viele Familien stellen sich auf gemeinsamen Spaß im eigenen Garten ein. Allerdings droht Ernüchterung. Womöglich kommt es zu Einschränkungen, die nicht jedem gefallen dürften.

Sommerspaß könnte ausfallen ‒ es drohen erste Pool-Verbote

Das Thermometer zeigt vielerorts sommerliche Temperaturen an. Die ersten Gartenpools werden bereits befüllt. Wer dem Nachwuchs eine nasskalte Freude bereiten will, sollte allerdings aufpassen. Experten betonen, dass derzeit zwar keine flächendeckende Wasserknappheit existiert. Doch es gibt einen Haken: Aufgrund des Klimawandels steigen die Temperaturen immer weiter in die Höhe.

Heißt auch: Die Erde erwärmt sich zunehmend. Deshalb ist nicht ausgeschlossen, dass Deutschland zumindest immer häufiger mit regionalen Herausforderungen wie Dürre rechnen muss, die wegen der hohen Temperaturen entsteht. Und das bleibt nicht folgenlos. Demnach kann es zu speziellen Regelungen kommen, die zu Abstrichen führen, etwa im eigenen Garten und bei der Befüllung des Pools.

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Was Familien und Poolbesitzer jetzt wissen sollten 

Grundsätzlich gibt es in Deutschland derzeit zwar kein generelles Verbot für das Befüllen des Pools mit Trinkwasser. Jedoch dürfen Kommunen eine Grenze dafür festlegen, sofern es zu einer extremen Dürre kommt. Wie viel Wasser aus dem öffentlichen Leitungsnetz entnommen werden darf, ist deshalb ‒ je nach Situation ‒ unterschiedlich. Während einige Regionen sich keine Sorgen um die Wasserversorgung machen müssen, sind andere besonders betroffen. Für Haushalte ist es deshalb wichtig, sich künftig über die jeweiligen Regelungen vor Ort zu informieren.

Experten raten generell dazu, sparsam und bewusst mit Wasser umzugehen, um dem Problem entgegenzuwirken. Hilfreich sind beispielsweise Regentonnen, die im Garten aufgestellt werden. Das gesammelte Wasser können Gartenbesitzer anschließend für die Bewässerung nutzen. Ob beim Händewaschen, Duschen oder Zähneputzen: Auch im Alltag lässt sich Wasser sparen. Noch ist unklar, wie sich die Lage in Deutschland insgesamt entwickelt. Regelmäßige Dürreperioden sind aufgrund des Klimawandels jedoch wahrscheinlich und ein weltweites Problem.