Nun trifft es auch einen absoluten Riesenkonzern: Immer weniger Menschen besuchen McDonald’s und gönnen sich dort mit Freunden oder der Familie eine Mahlzeit. Diese Entscheidung merkt der Fast-Food-Riese schon deutlich.
Nach der Schule oder der Arbeit mal eben bei Mäcces vorbeischauen und sich dort etwas zu essen holen – diese Zeiten sind wohl vorbei. Denn immer weniger Menschen besuchen McDonald’s, um sich dort die Menüs schmecken zu lassen.
Angespannte Wirtschaftslage: Auch McDonald’s merkt die Folgen
Immer mehr Menschen müssen auf die Haushaltskasse achten und jeden Cent zweimal umdrehen. Den meisten bleibt nichts anderes übrig, als sich genau zu überlegen, was sie unbedingt benötigen. Zuerst gespart wird da natürlich bei den Dingen, auf die man ohne Weiteres verzichten kann. Diese Entwicklung trifft aktuell wohl fast jedes Land auf der Welt. Denn auch in anderen Ländern müssen die Menschen inzwischen schauen, wie sie über die Runden kommen. Und da ist die staatliche Unterstützung bei Weitem nicht so groß wie in Deutschland. Zu den entbehrlichen Dingen gehört für viele zuallererst ein Besuch im Restaurant. Man wählt diesen Luxus inzwischen gezielt aus – oder verzichtet ganz, wenn es nicht anders geht. Diese Entscheidung merkt auch McDonald’s mittlerweile.
Könnte die Zukunft ändern: McDonald’s hat bereits Pläne
Viele Kunden bleiben aus Gründen des Geldmangels auch den McDonald’s-Filialen fern. Das merken insbesondere die Filialen in den USA. Denn wenn man die Zahlen aus dem 1. Quartal 2025 mit denen aus dem 1. Quartal 2024 vergleicht, fällt auf, dass der Umsatz um 3,6 Prozent zurückgegangen ist. Seit dem Lockdown 2020 ist dies der stärkste Umsatzrückgang. Obwohl Experten mit weniger Verlust gerechnet haben, scheinen die Gründe offensichtlich. Denn unter dem neuen US-Präsidenten Donald Trump hat sich die Stimmung bezüglich des Konsums deutlich verschlechtert.
Hierzulande habe man laut McDonald’s-Chef Mario Federico noch nichts von der US-Politik gemerkt. Denn die Filialen in Deutschland werden zum einen von mittelständischen Unternehmern geführt. Zum anderen bezögen sie ihre Rohstoffe zu 90 Prozent aus Deutschland, so der Chef. Dennoch hat es der Fast-Food-Riese auch hier nicht leicht. Die deutschen Bürger müssen ebenfalls sparen. Der Fachkräftemangel sowie der allgemein schlechte Ruf der Systemgastronomie tragen ihr Übriges zu den Problemen des Unternehmens bei. Doch man habe schon Pläne, dies zu ändern. So will man mithilfe von Image-Filmen den Ruf des Fast-Food-Giganten wiederherstellen und die Filialen für Arbeitnehmer wieder attraktiver machen. Und auch an den Preisen soll noch einmal geschraubt werden.