Wer an Silvester falsch böllert: Gefängnis und hohe Geldstrafe drohen

Silvester-Chinaböller
Symbolbild Foto: pr

Silvester ist die Nacht des Feuerwerks. Doch wer falsch böllert, den können sowohl eine hohe Geldstrafe als auch Gefängnis erwarten.

Wer an Silvester nicht ins Gefängnis möchte oder eine hohe Geldstrafe zahlen will, der sollte die Regeln zum Böllern kennen.

Falsch geböllert ist eine Straftat

Zahlreiche Menschen in Deutschland begrüßen das neue Jahr an Silvester mit einem kräftigen Feuerwerk. Dazu gibt es im Handel die unterschiedlichsten Produkte. Für jeden ist da sicherlich etwas dabei.

Doch Vorsicht! Es gibt auch Feuerwerksprodukte, die in Deutschland verboten sind. Wer diese nutzt, der riskiert ein hohes Bußgeld und mitunter sogar eine Gefängnisstrafe. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn die Böller im Ausland gekauft werden.

Geld sparen kann gefährlich werden

Gerade beim Feuerwerk sollte man auf Qualität achten, denn ein Kauf im Ausland kann gefährliche Risiken mit sich bringen. Diese enden dann in der Notaufnahme oder vielleicht sogar im Gefängnis. Denn einige ausländische Böller sind hierzulande streng verboten.

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Dennoch kaufen viele gern ihre Feuerwerkskörper im Ausland. Wer Feuerwerkskörper mit Schall- und Sprengwirkung zündet, der begeht eine Straftat. In Deutschland sind solche Produkte nicht erhältlich. Im Ausland aber schon.

Vom Polen- und Chinaböller

Bekannt sind aus diesem Segment vor allem die berühmten „Polenböller“, „Chinaböller“ oder auch „Tschechenkracher“. Doch bei diesen Produkten ist die Sprengwirkung nicht berechenbar. Diese hohe Gefahr unterschätzen viele.

Laut dem Sprengstoffgesetz ist sowohl das Zünden als auch die Einfuhr nach Deutschland verboten. Wer gegen das Verbot verstößt, dem drohen bis zu 10.000 Euro Geldstrafe. Außerdem stehen auch bis zu 5 Jahre Gefängnis auf dem Spiel.