In einer Region Deutschlands sorgen bis zu -20 Grad für arktische Kälte. Klar ist: Jetzt müssen die Heizungen vielerorts hochgedreht werden. Für die bitterkalten, ungemütlichen Nächte in Deutschland haben Experten eine plausible Erklärung.
Bitterkaltes Wetter sorgt derzeit für Unbehagen. Vor allem in der Nacht sinken die Temperaturen ab. Die frostigen Verhältnisse halten vermutlich für einige Tage an. Ohne Schal, Mütze und Handschuhe dürften sich viele nicht mehr auf die Straßen trauen.
Frostige Zeiten: Bis zu -20 Grad in Deutschland
Wer aus dem Fenster schaut, will jetzt lieber in den eigenen vier Wänden verweilen. In Deutschland ist es vielerorts eiskalt, der Himmel strahlend blau, aber die Sonne hat im Januar einfach noch zu wenig Kraft. Wer das Haus doch verlässt, zieht sich warm an. Neben Regen und Schnee gibt es noch immer Glatteis auf den Straßen. Deshalb mahnen Experten Autofahrer erneut zur Vorsicht: Wenn es möglich ist, begibt man sich nicht in den Straßenverkehr, bis die Lage sich beruhigt. Die Unfallgefahr ist erhöht. Aber nicht nur auf den Straßen Deutschlands ist es ungemütlich. Auch in Wohnräumen macht sich die Kälte derzeit deutlich bemerkbar. Viele müssen die Heizung hochdrehen.
In der Nacht bis zu -20 Grad: Das ist der Grund
Im Alpengebiet ist es bitterkalt, vor allem in der Nacht. Meteorologen hatten bis zu -20 Grad prognostiziert. Auch in anderen Regionen des Landes empfiehlt sich in dieser Woche warme Winterkleidung. Am Abend sinken die Temperaturen derzeit deutlich ab, bevor es in der Nacht richtig kalt wird. Für eiskalte Nächte im Januar haben Meteorologen eine einfache Erklärung: Wenn eine Schneedecke vorhanden ist und die Nacht außerdem klar und windstill ist, zeigt das Thermometer Tiefstwerte an.
Die Schneedecke sorgt für eine reduzierte Wärmespeicherung, während windstilles Wetter dazu beiträgt, dass kühlere Luft am Boden bleibt. Die Luft wird demnach nicht vermischt. Zugleich fließt die am Tag gesammelte Wärme durch den sternenklaren Himmel besser ab. Das Ergebnis ist eine eisig kalte Nacht. Anders verhält es sich, wenn Wolken zu sehen sind. Diese wirken isolierend und sorgen dafür, dass Wärme gespeichert bleibt.