Baldiges Winter-Aus: Große Hitzedüse strömt nach Deutschland

Eine braungebrannte junge attraktive Frau kühlt sich bei höllischen Temperaturen in der Innenstadt mit dem Wasser eines Brunnens ab. Sie trägt wenig Kleidung und einen Sportbeutel auf dem Rücken. Es herrscht offensichtlich sommerliche Hitze.
Symbolbild © imago/ABACAPRESS

Der Winter nähert sich dem Ende, bevor er überhaupt richtig begonnen hat. Das zumindest prophezeien Wetterexperten und sprechen von einer großen Hitzedüse, die nach Deutschland strömt.

Bereits im November deutet sich an, dass der Winter vorerst enden könnte. Denn nun strömt eine große Hitzedüse nach Deutschland und sorgt für ungewöhnlich milde Temperaturen im Dezember.

Kein Winter: Temperaturen im zweistelligen Bereich

Es ist kaum zu glauben, aber noch bevor der Monat Dezember – und damit die Adventszeit – anbricht, wird es in Deutschland wieder so richtig warm. Im Bundesland Rheinland-Pfalz konnten inzwischen Temperaturen von knapp 20 Grad gemessen werden. Die Menschen erleben derzeit eher einen zweiten Frühling – und das mitten im November. Winterfans sind über diesen krassen Wetterumschwung enttäuscht und befürchten, dass die große Hitzedüse in Deutschland ihre Hoffnungen auf eine weiße Weihnacht endgültig zunichtemacht. Wetterexperten bezeichnen den warmen Wind als sogenannte “Kanarendüse”. Dieses Wetterphänomen bringt warme Luft aus dem Südwesten Europas (und damit auch von den Kanaren) nach Deutschland. Hier sorgt die Luft dann für frühlingshaftes Wetter. Derzeit sieht es ganz danach aus, dass diese große Hitzedüse in Deutschland auch für ein relativ mildes Wetter am ersten Adventswochenende sorgen wird. Zwischendurch kann es zwar durchaus Niederschläge geben – allerdings werden die Temperaturen wohl vorerst nicht mehr in den Minusbereich fallen.

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Meteorologen sind sich sicher: Es bleibt mild

Wie lange die große Hitzedüse in Deutschland anhält und wie es danach weitergeht, ist derzeit noch unklar. Nach einigen sehr kalten und ungemütlichen Wochen kann man nun noch einmal aufatmen. Viele Menschen sind jedoch enttäuscht, da ein eingeschneiter 24. Dezember immer unwahrscheinlicher wird. Wetterexperten behalten die große Hitzedüse in Deutschland jedoch genau im Auge und werden in den kommenden Tagen und Wochen aktualisierte Wetterprognosen herausgeben. Da sich die Wetterkarten beinahe stündlich ändern, ist theoretisch immer noch alles möglich – auch wenn sich mittlerweile erste klare Tendenzen abzeichnen, die für ein warmes Weihnachtsfest sprechen.