Der Wetterdienst warnt: Großer Sturm kommt auf Deutschland zu

Ein daumendickes Hagelkorn mit ein paar bereits angeschmolzenen kleineren Hagelkörnern schmilzt langsam in der Hand eines Mannes nach einem heftigen Hagelsturm.
Symbolbild © imago/HOFER

Jetzt schlagen die Wetterexperten Alarm: Ein großer Sturm rollt auf Deutschland zu. Der Wetterdienst warnt vor heftigen Winden in Kombination mit Regen. Man rät der Bevölkerung, sich vor den Wetterbedingungen bestmöglich zu schützen.

Jetzt rollt ein großer Sturm auf Deutschland zu. Der Wetterdienst warnt vor heftigen Winden mit Niederschlägen. Die Menschen sollten sich darauf gut vorbereiten.

Heftiger Sturm wütet in Europa

Derzeit ist es für den Winter ungewöhnlich mild in der Bundesrepublik. Es könnte sogar der wärmste Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen werden. Neben dem Klimawandel ist ein Sturmtief über Großbritannien einer der Gründe, warum das Wetter in Europa aktuell so seltsam warm ist. Die Ausläufer dieses Sturmtiefs erreichen nun auch Deutschland in Form eines großen Sturms. Zwar hat sich der Orkan mit dem Namen “Èowyn” bereits in Norwegen abgeschwächt, jedoch zieht über dem Atlantik schon das nächste Tiefdruckgebiet heran und trägt den Namen “Ivo”. Auch dieses schwächt sich über dem Meer ab, doch man wird die Ausläufer in Deutschland weiterhin spüren. Bereits am Dienstag machte sich der Sturm bemerkbar. Ein heftiger Südwestwind sorgte hier in den Bergen für Windböen von bis zu 120 km/h. Besonders der Süden Deutschlands ist vom großen Sturm betroffen. Viele Wolken und starke Niederschläge bestimmen dort das Wetter und schaffen ein echtes Schmuddelwetter. An den Küsten im Norden sind zudem auch Wintergewitter möglich.

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Wetterexperten warnen vor heftigen Winden

Ein Blick auf die Wetterkarten der kommenden Tage zeigt, dass der große Sturm zudem für wechselhaftes Wetter sorgt. Während es im Nordosten voraussichtlich relativ trocken bleibt, wird es im Süden, insbesondere im südöstlichen Bayern, kalte Regenschauer geben. Diese Schauer klingen aller Voraussicht erst gegen Ende der Woche ab, was gleichzeitig zu einem leichten Temperaturabfall führen wird. Besondere Sorge bereitet den Wetterexperten jedoch die insgesamt instabile Wetterlage. Es deutet sich an, dass sich der nächste große Sturm bereits im Nordatlantik bildet. Nach “Èowyn” und “Ivo” könnte sich somit eine ganze Sturmserie entwickeln, die Europa weiterhin in Atem hält und das Wetter in den einzelnen Ländern spürbar beeinflusst.