Himmelsspektakel über Deutschland im September erwartet

Vor einem pechschwarzen Himmel mitten in der Nacht sieht man einen vollen leuchtend orangefarbenen Mond. Vor ihm sind Stromseile und Laternen zu sehen. Es erwartet uns bald ein großes Himmelsspektakel über Deutschland.
Symbolbild © imago/Europa Press

Mit dem September erwartet uns ein großes Himmelsspektakel über Deutschland. Dies ist gleich aus zwei Gründen ganz besonders und sorgt wieder für viel Mystik unter den Gläubigen.

Pünktlich mit dem ersten Monat des Herbstes erwartet uns ein großes Himmelsspektakel über Deutschland. Fans dieses Spektakels werden ihre helle Freude daran haben – und das gleich aus zwei guten Gründen. Was daran so besonders ist, erklären die Wetterexperten.

Phänomene sorgen für viele Sagen und Legenden

Viele Phänomene, die unsere Erde betreffen, sorgen für fantasiereiche Sagen und Legenden. Zu bestimmten Zeiten sollen diese die Menschen positiv oder negativ beeinflussen. Und es gibt zahlreiche Anhänger, welche die eine oder andere Handlungsweise empfehlen. Nichts anderes gilt für ein großes Himmelsspektakel, das über Deutschland bald erwartet wird. Menschen, die an Mystik und ihre Auswirkungen auf die Lebewesen glauben, haben auch hier wieder feste Rituale und Legenden, an die sie glauben.

Himmelsspektakel hat Folgen

Ein großes Mysterium für spirituell veranlagte Menschen ist seit langer Zeit der Vollmond. Sie sprechen ihm nicht nur magische Kräfte zu, sondern sind auch davon überzeugt, dass man besondere Rituale zur Reinigung seines Geistes durchführen soll. Das Aufladen von Kristallen oder das Abschneiden der Haare gehören hier zu den am weitesten verbreiteten Ritualen. Andere wiederum sind davon überzeugt, dass sie wegen des Vollmondes nicht schlafen können. Wissenschaftlich bewiesen ist allerdings nur, dass der Vollmond verantwortlich für Ebbe und Flut ist.

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Der im September erwartete Vollmond heißt Herbstmond oder Herbstring. Gleichzeitig ist er einer von zwei Supermonden in diesem Jahr. Ein Supermond ist ein Vollmond, der in der Nähe des Perigäums, also an seinem erdnächsten Punkt steht. Das bedeutet, dass der Vollmond der Erde auffällig nahe ist. Während der Mond durchschnittlich ca. 384.400 Kilometer von der Erde entfernt ist, sind es beim Supermond in der Nacht vom 17. auf den 18. September nur 357.286 Kilometer. Weil er der Erde näher ist, erscheint er uns knapp dreißig Prozent heller und auch größer als der normale Vollmond. Außerdem kommt es zu einer teilweisen Mondfinsternis. Er sieht dann am rechten oberen Rand etwas aus wie angenagt. Überdies führt der Supermond zu stärkeren Gezeiten, was an den Küsten zu Springfluten führen kann. Man muss in manchen Gebieten der Erde auch mit Erdbeben und Vulkanausbrüchen rechnen.