Hitzewelle kommt: Saharahitze mit 40 Grad zieht nach Deutschland

Es ist ein warmer Sommertag. Ein Hund steht an einem Springbrunnen und trinkt aus einer Wasserfontäne, um sich abzukühlen. Im Hintergrund kann man einen Park erkennen.
Symbolbild © istockphoto/Timofey Zadvornov

Schon seit einiger Zeit überschlagen sich die Meldungen: Bald soll eine Saharahitze mit 40 Grad nach Deutschland ziehen. Die Prognosen sagen schon länger eine große Hitzewelle voraus.

Für Sommerfans eine erfreuliche Nachricht, für Menschen, die mit Hitze nicht so gut umgehen können, ein Graus: Die Wettermodelle sagen voraus, dass bald eine Saharahitze nach Deutschland kommen soll. Es soll bis zu 40 Grad heiß werden.

Prognosen der Extreme: Wettermodelle sagen Hitze und Dürre voraus

Wohl kaum etwas beschäftigt die Menschen derzeit so sehr wie das Wetter. Und auch in den Medien werden die Vorhersagen immer wieder aufgegriffen. Nicht alle Bürger in Deutschland freuen sich dabei auf einen verfrühten Sommer mit viel Sonnenschein und hohen Temperaturen. Immer mehr überwiegt die Sorge. Denn schon länger fiel kein heftiger Regen mehr in Deutschland, was wir immer heftiger zu spüren bekommen. Nicht nur die Landwirte beklagen die Dürre, sondern auch Hobbygärtner, denen ihre Pflanzen verdorren. Denn so trocken, wie die Böden derzeit sind, kommt man mit der Gießkanne kaum hinterher.

Und nicht nur die Natur leidet unter dem fehlenden Niederschlag. Die hohen Temperaturen machen auch denjenigen zu schaffen, die sowieso schon mit ihrer Gesundheit zu kämpfen haben. Wie nun einige Wettermodelle vorhersagen, soll das derzeitige Wetter noch einmal extremer werden. Mit der kommenden Saharahitze könnten die Temperaturen in Deutschland tatsächlich auf 40 Grad steigen.

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Experten deuten Vorhersagen – das soll auf Deutschland zukommen

Da sich die Sorgen der Menschen über die Hitze hochschaukeln, melden sich nun auch einige Meteorologen zu Wort. Sie relativieren die Vorhersagen der einzelnen Wettermodelle. So sei es durchaus üblich, in den Nachrichten vor dem Wintereinbruch den schlimmsten Jahrhundertwinter anzukündigen. Nichts anderes geschehe aktuell zur Sommerzeit. Tatsache sei jedoch: Die einzelnen Modelle könnten gar nicht so konkrete Aussagen über die Temperaturen und Niederschläge machen. Zum anderen würden die Vorhersagen oftmals nicht miteinander übereinstimmen.

Aber Meteorologen rechnen damit, dass die Temperaturen dieses Jahr im Durchschnitt zwischen 0,5 und 2 Grad über dem Mittel des letzten Jahres liegen. In manchen Regionen könnte demnach tatsächlich die 40-Grad-Marke erreicht werden, allerdings nicht dauerhaft. Zudem rechnen die Wetterexperten auch mit Niederschlägen und heftigen Regenfällen. Noch sind sie zwar nicht da, aber dass sie nicht kommen werden, kann kein Modell aktuell verlässlich vorhersagen. Deshalb raten die Experten dazu, die Prognosen gelassener zu nehmen und sich tagesaktuell in einer Wetter-App über die regionalen Wetterbedingungen zu informieren.